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Segen einer Arbeit, die Zweck und Bestimmung
hat, an uns erfahren. Wir wollten lernen. Das
sollte nun in einer Ausstellung verwirklicht
werden in den engen Grenzen des Hauses, in
dem nichts Bleibendes geschaffen werden kann,
da eine Ausstellung notgedrungen das Werk
der vorhergehenden verschlingen muß.
nen. Das Beethovendenkmal von Max Klinger
ging der Vollendung entgegen. Diese eine
Hoffnung, der ernsten und herrlichen Huldi
gung, die Klinger dem großen Beethoven in
seinem Denkmale darbringt, eine würdige Um
rahmung zu schaffen, genügte, jene Arbeits
freude zu erzeugen, die trotz des Bewußtseins,
daß man nur für wenige Tage schaffe, dauernde
Hingabe an die gestellte Aufgabe ins Leben
rief. So entstand diese Ausstellung, der die
iIE LEITENDE IDEE, DIE
unserem Unternehmen Weihe
und das bindende Element ge
lben sollte, bot sich uns in der
Hoffnung, ein hervorragendes
Kunstwerk zum Mittelpunkte
der Ausstellung machen zu kön-