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(J&aßfreicße SfLusßeffungen meßr und weniger guter künßferifcßer
QEßotograpßien find inzwifcßen gefofgt. (Die „QQunflpßotograpßie" iß
popufär und von gewerbficßer Seite afs fQLusßängefißifd benüßt worden.
£3>uf der einen Seite waren es Amateure, die von der Erkenntnis der
CJJfacße nicßt zur Empfindung gefangen konnten und in der <Tfiacßaßmung
flecken bfieben, auf der anderen (gewerbetreibende, die die neue Q3ifd*
erfcßeinung für ißr QZubfikum zurecßt(fußten. CDie QHusßeffungen der feßten
fjaßre ßaben das bewiefen. Qieide zogen in ißrer OJÜeife Qfußen aus den
Erfofgen der wirkficßen Qfeuerer, veraffgemeinerten die Qrundfäße, ver*
minderten die ^Wertfcßäßung, die die Qfünßfer für die einzefne Q&eißung
ßatten.
Q)as Angebot von künßferifcßen QZßofograpßien ifl ßeute faft un*
überfeßbar geworden. fKjmflpßotograpßifcße SHusßeffungen mit kaufenden
von QJifdern find keine Seftenßeiten. Q£m fo dankbarer ifl jedes Q£nter=
neßmen zu begrüßen, das von unterricßteter Steffe ausgeßt, bei dem
das Streben ßerrfcßt, vom Quten das Qiefte zu wüßten. Q5er GJßoto=
<JQub ßat ficß wäßrend feines zeßnjäßrigen (Befleßens wiederßoft afs
Sthnßänger und Vorderer der fefbfländigen und ernflßaften fßeßrebungen
erwiefen und ficß das Vertrauen der beflen Qlfeifler auf unferem (gebiete
erworben.
Seine jeßige fHusfleffung, die einerfeits eine ^Kundgebung zur Er=
innerung an die Qründung des fKfubs iß, kann andererseits afs <fofge der
ausgezeicßneten Wiener t&usfleffungen der ffaßre 190b und 1905 auf
gefaßt werden. ^VOir können nicßts Qiefferes tun, afs aucß dem gegen =
würdigen Qlnterneßmen diefefbe StLnerkennung, diefefbe gereckte Qjeurteifung
zu wünfcßen.
fjfalle, fanner 1908.
(f! CfKattßies* CfJtasuren.