lichkcit und Sorglosigkeit. Es ist wohl die
Wahl der Motive, die diese Wirkung aus--
übt. Erinnerungen an heiteres Landleben,
an Stimmungen in Wald und Feld, an
jagdliche und sportliche Episoden, Eins
drücke, die man auf Reisen empfing, Por^
träts von nahestehenden Freunden und
Verwandten, Ausblicke in blühende Gärten
und Interieurs, Blumen — das sind die vor^
herrschenden Motive für die künstlerischen
Arbeiten der nicht Berufsmäßigen. Nur
ganz vereinzelt klingt ein düsterer Ton in
diese fröhliche Welt hinein.
Nicht für die Öffentlichkeit bestimmt,
sondern für das eigene Haus, für Eltern,
Verwandte und Freunde, und bisher auch
nur diesen bekannt und zugänglich, werden
sie unvermutet an die Öffentlichkeit ge*
rufen. Sie verlassen die heimatlichen Pes
naten, den stillen Winkel, in dem sie
nichts anderes wollten, als eine liebgewor^
dene Erinnerung wachhalten und treten
hinaus in das grelle Licht. Sie sind preise
gegeben dem kalten Urteil des Kritikers
3
A