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WILHELM LEIBL
Wilhelm Leibi wurde am 23. Oktober 1844 in Köln geboren.
Von 1864 bis 1869 besuchte er die Münchener Akademie,
an der Hermann Anschütz, Arthur von Ramberg und Karl
von Piloty seine Lehrer waren. 1869 reiste er nach Paris,
wo er bis 1870 blieb. 1870 kehrte er nach München zurück.
DenSommer 1871 verbrachte er in Bemried. Am Walchensee
traf er mit Carl Schuch zusammen, der ihm nach Bernried
folgte und in regem Verkehr mit Leibi den Winter 1871/72 in
München verbrachte. 1873 und 1874 lebte Leibi in Graßlfing,
1875 b' s 1877 * n Unterschondorf, 1878 bis 1881 in Berbling,
1881 bis 1892 in Aibling, in seinen letzten Lebensjahren in
Kutterling. Leibi starb am 4. Dezember 1900 in Würzburg.
*101 Bildnis eines bärtigen Herrn mit Zigarre.
Entstanden um 1865.
*102 Bildnis eines jungen Bauern mit Pfeife. — Schlafende
Frau (Mutter des Künstlers).
Entstanden um 1865.
*103 Skizzenbuch mit Landschaften und figuralen Studien.
Aufgeschlagen: Studie zu dem 1867 entstandenen
Ölgemälde: Der Schauspieler.
104 Bildnis eines alten Bauern mit Schnapsglas und Stock.
Kohlezeichnung.
Bezeichnet: W. Leibi. 1882 Aibling.
Leihgabe von Graf Hans Wilczek, Schloß Seebarn.
*105 Bildnis eines Jägers. Entstanden anfangs der Neun
zigerjahre in Kutterling. Kohlezeichnung.
Bezeichnet: W. Leibi.
*106 Zwei strickende Mädchen. Studie für das zwischen
1892 und 1895 in Kutterling entstandene Gemälde in
der Dresdener Gemäldegalerie. Kohlezeichnung.
Bezeichnet: W. Leibi.
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*107 Mädchenbildnis (»Malresl«, Leibis Köchin). Studie
für das 1898 in Kutterling entstandene Gemälde in
der Stuttgarter Galerie. Kohlezeichnung.