Niederländische Gemälde.
IOI
*
2$0H Will heim de Heusch,
Pro-
29. und 30. Zwo Landschaften mit vielen Figuren,
spekte angenehmer italiänischer Gegenden mit schiffbaren Flüs
se»/ deren Ufer mit Städten und Schlössern besetzt ist. In der
Ersten wird im Vorgrunde ein Pferd und ein Maulthier bela
den. In der andern spielen etliche Männer/ die auf einem
Stein sitzen mit Karten, andere befchäfftigen sich am Ufer und
auf den Schiffen. Jenseits der Flüsse entsteht eine Kette von
Bergen, die sich bis zum äussersten Horizont erstreckt. Auf dem
Gemälde steht: ©leusch l> 1699.
Auf Leinw. Jedes 1 Fuß 8 Zoll breit, - Fuß r Zoll hoch.
Von Johann Gheringh.
31. Die prächtige ehemalige Jefuiter- Kirche zu Antwer
pen von innen, mit vielen Figuren. Man bemerket an dem
Hochaltare jenes grosse Bild von Roben», die Geisterbeschwö
rung des H. Ignatius, welches nunmehr in dieser Gallerte be-
sindlich und unter N° 1. im vierten Zimmer vorkömmt. Auf
dem Gemälde liest man: $henn 3 ft A° 1565.
Auf Leinw. 4 Fuß r Zoll breit, z Fuß 6 Zoll hoch.
*
Von Sebastian Vrancx.
32. Die nämliche Kirche von innen mit vielen Figuren
und dem gleichen Rubensischen Altarblatte, gleichfalls im kleinen
vorgestellt.Unten liest man aufeinemSäulengesimse: S.Vrancx f.‘
Auf Hol;, r Fuß z Zoll breit, r Fuß 8 Zoll hoch.
Von Thomas Wyck.
33- Ein altes gewölbtes Gebäude von innen, in welchem
man einen Ziehbrunnen, bey dem zween Männer stehen, nebst
anderen Figuren bemerket.
Auf Holz. I Fuß 6 Zoll hoch, r Fuß : Zoll breit.
Kleine Figuren.