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.Chwalla Adolf in Wien. Mittag an. der Traun. Oelbild. Verkäuflich,
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riesigen Palastes, um den Kaiser als ihrem Gott ein Opfer darzubringen.
Von dem trunkenen Jubel, der Nero’s Gesang begleitet, wiederhallt demganze
Palast, und Beifall klatschend beugt sich der Präfect Rom’s, Tigellinus, vor
dem kaiserlichen Sänger, Die übrigen Senatoren jedoch, darunter jener mit
der Pergamentrolle, den Nero zu seinem Vorleser erniedriget hatte, blicken
mit Scham und zornfunkelnden Augen auf das Bacchanal und lassen bereits
eine drohende Verschwörung ahnen. Auch die trotzigen Germanischen
Krieger auf den Stufen des Palastes wenden sich mit Abscheu von der
wüsten Scene ab.
Nero’s Lüste sind gesättigt. Um dem Feste ein prächtiges Ende zu
geben, verwandelt er die weiten Strassen vor den Marmortreppen in einen
Richtplatz für die christlichen Märtyrer, welchen er den Brand. Rom’s zur
Last gelegt. Petrus wird an’s Kreuz geschlagen und Kriegsknechte sind
eben. beschäftigt, es aufzurichten, so dass das Hauptides Apostelfürsten nach
unten gekehrt ist. Die neuen Anhänger, welche mit, todesmuthiger Ver-
ehrung bei ihm ausharren, tragen das Jüdische Gepräge, während Griechen
sich um den Heidenapostel Paulus schaaren. Dieser hat voll Feuereifer
seine Stimme gegen die Gräuel erhoben, die auf der Terrasse vorgehen,
während ein Lietor bereits das Richtbeil gegen ihn hervorzieht und ein
Scherge einen Geiselstrick gegen den Jünglivg‘ schwingt, welcher‘ Gerech-
tigkeit und Schonung fordert. Links im Vordergrunde ist ein Bekenner des
Christenthums, in Thierfelle gekleidet, an einen Pfahl gebunden; wo;er mit
Pech bestrichen, sammt. anderen Leidensgenossen später als brennende
Fackel zur Verherrlichung des Festes leuchten soll; die Gatıin hebt ihm
das Kind zum letzten Kusse empor. Andere Christen verharren in dumplen
Schmerz und in Trauer versunken. Einige Mädchen weisen erregt nach den
Stufen aufwärts, wo eine der Ihrigen, um sich zu retten, zu den halbnackten
Götzendienerinnen hineilen will, doch von plötzlicher Scham ergriffen inne-
hält und sich zu verhüllen sucht. ; |
Die Christen in ihrer geistigen Grösse, der sitlliche Ernst der im
Vordergrunde des Gemäldes sich abwickelnden Vorgänge ist zur schwel-
gerischen Selbstvergötterung des entarteten Heidenthums in ergreifenden
Contrast gesetzt. Während das Heidenthum, welches uns der Meister mit
seiner &anzen Formenpracht in üppigster Lebensfülle vor Augen führt,
seine Orgien-feiert, gehört die Zukunft bereits dem werdenden Leben des
jungen Christenthums, |
Oelgemälde.
Courbet Gustave in Paris. Das Atelier des Künstlers. Oelbild. 50,000 Fres.
Grünwald A. in München. Auf Vorposten. Oelbild ent dl, 200006. 4W.
Marc. Wilhelm in München. Im Sommer. 0 elbild ... .. 250 Thir.
Bakalowicz L. in Paris. Lieblingspage. Oelbild. . . 4. fl. 1200 6. W.
Lauer Josef.in Wieu. Alpentlumen., Oelbild, 40.0.4. fl 400 6. W.
Marco Karl (+.) Parthie bei Arpeggi. Oelbild , .. . „9, 1200 6. W.
Eversen A. in Amsterdam. Holländische Ansicht. Oelbild . fi. 375 ö. W.