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293. Adresse der israelitischen ‚Cultusgemeinde Böhmens.
Ein Aquarell-Titelblatt und 33 Unterschriftblätter liegen in einer grossen
Schatulle von braunem Leder, welche mit theilweise vergoldeter Silber -Ver-
zierung überdeckt ist. In den vier Ecken und in der Mitte liegen die reich
ornamentirten Silberplatten (durchbrochen) auf rothem Sammt.
Das’ reiche Mittelstück ‚enthält die aus Silber ausgeschnittenen Aller-
höchsten Namens-Chiffern, welche auf einer vergoldeten Platte mit gravirter
Krone ruhen; Zwei silberne Engel halten einen ausgeschnittenen Silberkranz.
Oben ist ein österreichisches, unten ein böhmisches Landeswappen in der
Umrahmung. Der Rücken der Schatulle ist mit Gold gedruckt und hat einen
Silberschild mit den Allerhöchsten Namens - Chiffern auf schwarzem Sammt.
(Ausgeführt in den Ateliers der Actiengesellschaft »Bohemia« in Prag.)
294. Adresse des Vereines „Museum Ferdinandeum“‘ in Innsbruck.
Dunkelblaue Sammt-Knveloppe mit gelben Knöpfen in den Ecken.
295. Adresse der k. k. geographischen Gesellschaft in Wien.
In brauner Ledermappe.
296. Adresse der Notariatskammern in Steiermark und Kärnten.
Enveloppe aus weissem Leder mit Silber und Email reich eingelegt. In der
Mitte auf silbernem, gravirtem Grunde ein Bronceschild mit dem Landeswappen.
(Ausgeführtim Etablissement des k. k. Hof-Lieferanten August Klein in Wien.)
297. Festgedicht von Josef Kohn in Lemberg.
; In blausammtener Rollbüchse.
298. Adresse von den Kapuzinern der österreichisch-ungarischen Ordensprovinz.
Blaue Leinwand-Enveloppe mit Goldpressung.
299. Adresse der Freiwilligen Feuerwehr in Grossschöd.
Rollbüchse mit rothem Papier überzogen.
300. Adresse vom Municipium von Arco.
Enveloppe aus lichtbraunem Holz mit eingelegter Randverzierung, in der
Mitte die Allerhöchsten Namens-Chiffern anf schwarz eingelegtem Grund. Das
Ganze mit hellrothem Sammt gefüttert.
301. Adresse der orthodoxen Rabbiner von Ungarn und Siebenbürgen.
Weisse Atlas-Enveloppe mit farbiger und goldgepresster Ranudverzierung,
das ungarische Landeswappen in Goldpressung in der Mitte.
302. Adresse des Römerstädter Bezirks-Lehrervereines.
Rollbüchse aus hellrothem Sammt.
308. Adresse des I. allgemeinen Beamtenvereines der österreichisch - ungarischen
Monarchie.
Enyeloppe aus weissem Leder, am Rande ein profilirterBronce-Rahmen,
Eckstücke und Mittelschild aus Bronce und emaillirt, Widmung auf grauer,
gravirter Metallplatte in der Mitte. (Ausgeführt im Etablissement des k. k.
Hof-Buchbinders L. Groner in Wien.)
304. Adresse des Kreisturnrathes der Turnvereine Deutsch-Oesterreichs.
Dunkelgrüne Sammt-Enveloppe mit gravirter, durchbrochener Rand- und
Eckverzierung aus grauem Metall, an den Ecken Korallenknöpfe, in der Mitte
die Widmung in reich verzierter Bronce. (Nach dem Entwurfe des Architekten
Eugen Sehnal im Etablissement der Firma Tgnaz Luksch & Söhne in
Wien ausgeführt.)
305. Adresse der Bewohner des Steuerbezirkes Jägerndorf in Schlesien.
Rollbüchse mit schwarzem Papier überzogen. S