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der Bau mit den straffer akzentuiertenAchsenwendungen
auch dadurch in einer dynamischeren Steigerung zum
kuppelförmig gewölbten Dach über dem Bühnenhause
emporsteigt. Auch der dekorative Schmuck wurde im
zweiten Projekt vereinfacht und vereinheitlicht. Die
im ersten Projekt geplanten Dachaufbauten und doppel
geschossigen Arkaden an den Seitenfronten unter
blieben zugunsten einer vollkommeneren Geschlossen
heit der Risalitblöcke.
28 Grundriß des Operngebäudes. Tuschzeichnung.
73 :61 cm.
29 Situationsplan für die Regulierung und Pflasterung
in der Augustinergasse bei dem neuen Opernhause
aus dem Jahre 1865. Planaufnahme des Wiener Stadt
bauamtes mit dem alten Kärnthnertor-Theater, dem
Bürgerspital und der Augustinerbastei. Federzeichnung,
farbig angelegt. 69 : 96 cm.
30 Aufriß eines Brunnens in den Gartenanlagen. Auf
rißplan mit Schnitten der Bauleitung des Hof-Opern
theaters, datiert vom 6. August 1866. Federzeichnung,
laviert und in den Schnitten rot angelegt. 155:94 cm.
Die Figuren auf den ausgeführten Brunnensäulen von
Hans Gasser.
KARTONS
Franz Dobiaschofsky (1818—1867).
31 Putten mit Theaterkostümen. Karton zu dem Gemälde
an der Decke des Großen Stiegenhauses. 183:150 cm.
Eduard von Engerth (1818—1897).
32 Eurydike folgt Orpheus auf dem Wege zur Oberwelt.
Karton zu einem in Grisaille gemalten Bilde aus der
Orpheusmythe im Raume der ehemaligen Kaiserstiege.
133 : 283 cm.