AOL
SECESSION
CII. AUSSTELLUNG
DER VEREINIGUNG
BILDENDER KÜNSTLER
WIENER SECESSION
MIT KOLLEKTIONEN
OBERBAURAT LEOPOLD BAUER
PROFESSOR RUDOLF JETTMAR
MALER FRANZ WACIK
22. DEZEMBER 1928
BIS 20. JÄNNER 1929
ARBEITSAUSSCHUSS
FERDINAND KITT
PRÄSIDENT
WILHELM DACHAUER
MICHAEL DROBIL
ANTON NOWAK
DR. FRANZ SEDLACEK
LUDWIG WIEDEN
FRITZ ZEYMER
WE
A
HÄNGEKOMMISSION:
MICHAEL DROBIL
ANTON NOWAK
DR. FRANZ SEDLACEK
a
RUDOLF LECHNER
SEKRETÄR
ER
MITGLIEDER -VERZEICHNIS
BACHER RUDOLF, Professor, Maler,
XIX., Sieveringerstraße 170, Wien
BARWIG FRANZ, Professor, Bildhauer,
XVIIL., Hockegasse 92, Wien
BAUER LEOPOLD, Professor, Oberbaurat,
XII., Auhofstraße 230, Wien
BELL KARL FRIEDRICH, Maler,
V., Margaretengürtel 94, Wien
BOCK JOSEF, Bildhauer,
XVIIL, Ferrogasse 7, Wien
BOUVARD HUGO, Maler,
VI, Dreihufeisengasse ı1, Wien
BRUSENBAUCH ARTUR, Maler,
VII, Mariahilferstraße 56, Wien
DACHAUER WILHELM, Professor, Maler,
I., Schillerplatz 3, Wien
DILL OTTO, Professor, Maler,
Georgenstraße 46, München
DOBROWSKY JOSEF, Maler,
III., Untere Weißgärberstraße 17, Wien
DROBIL MICHAEL, Bildhauer,
V., Wiedner Hauptstraße 94, Wien
ECK ERNST, Maler, I., Parkring 2, Wien
4
EIGENBERGER ROBERT, Dr., Maler,
IV., Blechturmgasse 28, Wien
ENGELHART JOSEF, Professor, Maler,
IlL., Steingasse 13, Wien
ESTERLE MAX, Maler,
Erlerstraße 8, Innsbruck
FRASS WILHELM, Bildhauer, .
II., Böcklinstraße 8, Wien
FRIEDRICH OTTO, Professor, Maler,
IX., D’Orsaygasse 9, Wien
GASSLER JOSEF, Maler,
5 Place du Theätre Francais, Paris
GERSTENBRAND ALFRED, Maler,
V., Gartengasse 21, Wien
GROM-ROTTMAYER HERM,, Professor, Maler,
IX., Liechtensteinstraße 36, Wien
HÄNISCH ALOYS, Professor, Maler,
III., Landstraße Hauptstraße ı12, Wien
HAMMER VIKTOR, Maler,
IV., Kettenbrückengasse 20, Wien
HARLFINGER RICHARD, Professor, Maler,
III., Esteplatz 8, Wien
HAYEK HANS VON, Professor, Maler,
Dachau bei München
HEGENBARTH JOSEF, Maler,
Calberlastraße 2, Dresden-Loschwitz
HELLMER EDMUND, Hofrat, Professor,
II, Kurzbauergasse 9, Wien
HOFMANN ALFRED, Professor, Bildhauer,
VIL, Lindengasse 41, Wien
5
HOHENBERGER FRANZ, Professor, Maler,
II/3, Kaisermühlen, Wien
HÜTHER JULIUS, Professor, Maler,
Wilderich Langstraße ı2, München
JAECKEL WILLY, Professor, Maler,
Motzstraße 57, Berlin
JETTMAR RUDOLF, Professor, Maler,
I., Schillerplatz 3, Wien
KITT FERDINAND, Professor, Maler,
III., Rochusplatz 7, Wien
KLOTZDÜRRENBACH THEODOR, Maler,
IV., Margaretenstraße ı, Wien
KNIRR HEINRICH, Professor, Maler,
Leopoldstraße 40, Gartenhaus, München
KOENIG FRIEDRICH, Maler,
II., Landstraße Hauptstraße ı12, Wien
KOLB ALOIS, Professor, Radierer,
Akademie in Leipzig
KRAUSE HEINRICH, Maler,
XII., Breitenseerstraße 54, Wien
KRUIS FERDINAND, Maler,
VIIL, Josefstädterstraße 38, Wien
LASKE OSKAR, Maler, Architekt,
XM., Nisselgasse ı, Wien
LENZ MAXIMILIAN, Maler, Lunz am See, N.-Ö.
MARTIN CHRISTIAN LUDWIG, Prof., Maler,
I., Schillerplatz 3, Wien
MESSNER FRANZ, Regierungsrat, Architekt,
XVII, Staudgasse 88, Wien
MULLEY OSCAR, Maler,
Maximilianstraße ı5, Kufstein
MÜLLER KARL, Maler,
II., Pettenkofengasse 5, Wien
NEPO ERNST, Maler,
Weiherburggasse 23, Innsbruck
NISSL RUDOLF, Professor, Maler,
Königinstraße 61, II., München
NOWAK ANTON, Professor, Maler,
IV., Wohllebengasse ı5, Wien
OERLEY ROBERT, Baurat, Architekt,
) I., Tuchlauben ı3, Wien
PAUSER SERGIUS, Maler,
VI., Rechte Wienzeile 85, Wien
PÖLL ALFRED, Dr., Maler,
Spittelwiese 6, Linz
PUTZ LEO, Professor, Maler,
Pettenkoferstraße 35/III, München
RADLER FRIEDRICH, Maler,
VIIL., Josefstädterstraße 66, Wien
REVY HEINRICH, Maler, Brunn am Gebirge
ROTH AUGUST, Maler,
IX., Porzellangasse 8, Wien
ROUX OSWALD, Maler,
VI, Loquaiplatz 13, Wien
SCHIMKOWITZ OTHMAR, Professor, Bildhauer,
III., Löwengasse 29, Wien
SCHMOLL VON EISENWERTHE, Professor,
Technische Hochschule, Stuttgart
7
SCHÜTT GUSTAV, Maler, Laxenburg
SEDLACEK FRANZ, Dr., Maler,
II., Erdbergstraße 41, Wien
SEIBOLD ALOIS, Professor, Maler,
XI11., Spallartgasse 28/111, Wien
SIGMUNDT LUDWIG, Professor, Maler,
Sackgasse ı2, Graz, Steiermark
SILBERBAUER FRITZ, Professor, Maler,
Plabutscherstraße ı3, Schuhfabrik, Graz
STOITZNER JOSEF, Professor, Maler,
V., Schönbrunnerstraße 147, Wien
STOLBA LEOPOLD, Professor, Maler,
V., Schönbrunnerstraße 145, Wien
TESSENOW HEINRICH, Professor, Architekt,
Hellerau bei Dresden
THIEMANN KARL, Maler, Dachau bei München
WACIK FRANZ, Maler,
XII., Linzerstraße 299, Baumgartn. Bar. II, Wien
WIEDEN LUDWIG, Maler,
IV., Gußhausstraße 17, Wien
WOLFF HEINRICH, Professor, Maler,
Kunstakademie, Königsberg
ZDRAZILA ADOLF, Maler,
Olmützerstraße 56, Troppau
ZEYMER FRITZ, Architekt,
V., Margaretenstraße ı23, Wien
ZITA HEINRICH, Professor, Bildhauer,
VIL, Halbgasse 9, Wien
EIN BAU DER GEMEINDE WIEN
hergestellt unter Mitwirkung dreier Künstler:
Oberbaurat PROF. LEOPOLD BAUER,
PROF. RUDOLF JETTMAR, Maler FRANZ WACIK
Wie vor 30 Jahren ringt auch noch heute die Kunst
nach Neugestaltung und Anpassung an die Zeit-
verhältnisse. Aber das einst so viel gebrauchte Wort
„moderne Kunst“ ist jetzt kaum mehr zu hören;
denn man hat eingesehen, daß es keine andere
lebendige Kunst gibt und geben kann als die mo-
derne, d. i. die zeitgemäße.
Was um die Jahrhundertwende als erstrebenswertes
Ziel galt, ist längst erreicht und zum Teil wieder
überholt, das Streben der Gegenwart geht vor allem
nach Vertiefung. Dies ist ein gutes Zeichen. Denn
wenn Selbstverständlichkeiten aufhören ein Kampf-
ziel zu sein, muß vornehmlich die künstlerische
Qualität der Werke wieder gesucht und geschätzt
werden.
Es gehört daher zur natürlichen Entwicklung, daß
auf dem Gebiete der Baukunst alle gewaltsamen
Neuerer als überwunden gelten: Van der Velde mit
seinen geschwungenen Bogenlinien, die Franzosen
‘der Jahre um 1900 mit ihren peitschenschnurartigen
Arabesken, überwunden sind auch alle sogenannten
„Sezessionsformen“ mit ihren ägyptischen Reminis-
zenzen u. dgl. m.
Was geblieben ist und sich immer stärker dem
Bewußtsein der Künstler eingeprägt hat, ist die
9
Achtung vor den Werkformen, ebensowohl an
Bauwerken wie auch an Gebrauchsgegenständen.
Und aus diesen Werkformen entwickelt sich unter
Berücksichtigung unserer heutigen Bedürfnisse eine
neue Formenwelt der Baukunst, die nicht mehr so
phantastisch ist, wie diejenige der ersten Neuerer
und Vorkämpfer der Moderne um das Jahr 1900 es
war, die aber auf viel gesünderen Grundlagen ruht.
Auch die moderne Malerei hat eine Epoche hoch-
interessanter Entwicklungen und Übergänge hinter
sich. Doch wird jeder Vorurteilslose erkennen, daß
es hier vielfach nur zu interessanten Versuchen
gekommen ist, und daß gerade auf dem Gebiete der
Malerei sich die Entwicklung nur mit unsicheren,
schwankenden und tastenden Schritten fortbewegt.
Denn es fehlt der Leitstern, der in früheren Zeiten
für die Künstler ein sicherer Wegweiser war: Es
fehlt einerseits der enge Kontakt mit dem Volk,
andererseits fehlen aber auch jene kunstverständigen
Mäzene, die einstmals als Auftraggeber und Be-
steller der Malerei unendliche Anregungen boten.
So hängt heute die Existenz der Künstler zwiefach
‚in der Luft: Einesteils werden sie vom Volke nicht
gekannt, nicht verstanden und daher auch nicht
genügend gewürdigt, anderenteils erhalten sie immer
seltener Aufträge, weil die Mäzene aussterben.
Immer und überall waren es die Überschüsse der
Wirtschaft, welche zur Förderung von Kunst und
Kultur verwendet wurden. Zieht nun (wie es heute
geschieht) der Staat durch seine Steuersysteme alle
10
Überschüsse der Wirtschaft fast vollständig an sich,
so daß keinem Privaten überschüssige Geldmittel
zur Erwerbung von Kunstwerken mehr übrigbleiben,
so muß auch der Staat dafür Sorge tragen, daß
von diesen Überschüssen wieder ein Teil für die
Kunst abfällt.
Aber ‘ebensowenig als einst Fürsten und Adel,
Klerus und Bürgertum diese Förderung von Kunst
und Künstlern mit der Gebärde des Almosen-
spendens ausübten, sondern sie als eine ihrer wich-
tigsten Pflichten auffaßten, ebensowenig darf auch
heute der Staat auf dem Standpunkt stehen, Kunst
und Künstler mit Almosen abspeisen zu können.
Denn man kann vom Volke nicht mit Scheffeln
nehmen und mit Löffeln zurückgeben. Durch den
Ankauf einiger billiger Bilder und Bestellung eines
halben Dutzend Porträts im Jahre glaubten bisher
die amtlichen Stellen ihrer Verpflichtung Genüge
getan zu haben; diese Art von Kunstförderung
gleicht aber wirklich nur dem berühmten Tropfen
auf den heißen Stein. Die staatlichen Funktionäre
müssen endlich einmal den Rechenstift in die Hand
nehmen und die Erfordernisse von Kunstbetrieb
und Kunstförderung mit derselben Gründlichkeit
und Aufrichtigkeit erwägen und berechnen, wie dies
bei anderen Erfordernissen geschieht.
Heißt es im Staatspräliminar: Soundso viele Pro-
zente der Staatseinkünfte werden für Erhaltung
des Bundesheeres ausgeworfen, soundso viel für
Handel und Verkehr, soundso viel für Bezahlung
31
der Beamten usw., so müßte es endlich auch einmal
heißen: Ein soundso großer Teil der natio-
nalen Einkünfte wird für Zwecke der bilden-
den Kunst verwendet. Ich würde vorschlagen,
daß ein Prozent dieser Einkünfte hiefür fixiert
wird.
Ein Hundertstel aller Einkünfte aus Steuern usw.
würde genügen, um Österreich als Kunst- und
Kulturland zu erhalten! Aber nur auf diese Weise
ist es als solches zu erhalten und können Kunst
und Künstler gerettet werden!
Wollen Staat und Gemeinde die bildende Kunst
wirklich fördern, so kann dies nur dadurch ge-
schehen, daß den Künstlern Aufträge für monumen-
tale Werke erteilt werden. Es sollte sich hiebei
nur um Werke handeln, die der Allgemeinheit zu-
gänglich sind und daher auch auf das Volk künst-
lerisch-erzieherisch wirken.
Ich sage „monumental“, meine aber damit nicht
Teures oder Luxuriöses; allzuoft wird ja auf be-
sonders kostspielige Weise das Gegenteil von monu-
mentaler Wirkung erreicht. Monumentale Werke
können aus ganz einfachen, billigen Materialien her- -
gestellt werden. Die Wände der Kapelle dell’Arena
oder der Sixtinischen Kapelle sind mit gewöhn-
lichem Mörtel beworfen, den das Genie eines Giotto
und Michelangelo mit erhabenen Kunstwerken
schmückte. Zahllose monumentale Bauten bestehen
nur aus gewöhnlichen Ziegeln; die wundervollen
Monumentalbauten der Perser waren sogar nur aus
12
Lehm hergestellt. Im Gegensatz hiezu wurden in
unseren Zeiten viele sogenannte „Monumental-
gebäude“ aus Stein und edlen Marmorsorten er-
richtet, zur inneren Ausschmückung wurden Pali-
sander und Marcassa-Ebenholz verwendet, und trotz
aller Kostbarkeit entstand nur elender Kitsch, weil
den Werken der Geist wirklicher Kunst fehlte.
Als nach den Türkenkriegen die Stuckarbeiten zu
teuer wurden, verzichtete man durchaus nicht auf
künstlerische Ausschmückung der Innenräume, son-
dern ließ in vielen Palais (z. B. im alten Finanz-
ministerium in Wien) die Wände und Decken mit
Fresken bemalen, weil diese Arbeit billiger zu stehen
kam als die Stuckarbeiten. So müßten auch heute
Staat und Gemeinden in viel ausgedehnterem Maße
als es bisher geschah zur Ausschmückung der
Bauten Künstler heranziehen. Denn eine recht nahe
Zukunft wird sonst unsere heutigen Volks
vertreter der Barbarei zeihen und sie als
Hauptschuldige an dem Niedergang von
Kunst und Kultur brandmarken. Zu kraß und
auffällig tritt ja der Widerspruch zutage: Auf der
einen Seite die völlige Nacktheit und Nüchternheit
aller von öffentlichen Faktoren hergestellten Ge-
bäude, auf der anderen Seite der heiße Drang der
Künstler nach Betätigung, nach Wänden und Räu-
men, die sie durch ihre Werke schmücken könnten.
Die Künstler, die heute fast ausschließlich dazu
verurteilt sind, sich in Ausstellungen auszuleben,
wissen am besten, daß durch Ausstellungen allein
13
die Kunst nicht gefördert werden kann. Denn die
meisten der heutigen Ausstellungen sind
Opfer, die der Kunstsinn der Künstler — als
Veranstalter — der Öffentlichkeit bringt. Wer
die Verhältnisse genauer kennt, weiß, mit welch
unerhörtem Idealismus die Künstler oft ihren letz-
ten Groschen hergeben, um für Zwecke einer kurz
dauernden Ausstellung Werke zu schaffen, die nie-
mand bestellt hat und von denen sie auch kaum
erwarten können, daß sie einen Käufer finden wer-
den. Da infolge der oben geschilderten wirtschaft
lichen Verhältnisse ein Bilderkauf von privater
Seite kaum mehr vorkommt, bedeutet bloße För-
derung von Ausstellungen soviel als den Künstlern
Steine statt Brot zu geben. Es sei daher nochmals
gesagt: Staat und Gemeinde müssen den
Künstlern Aufträge erteilen!
Einen der wenigen Fälle, bei denen es gelungen
ist, Maler zur Ausschmückung eines modernen
Gebäudes heranzuziehen, zeigt die diesmalige Aus-
stellung. Ein Wohnhausbau der Gemeinde in
der Karl Marxstraße, dessen Projektierung mir
übertragen wurde, war so gelegen, daß eine öffent-
liche Verkehrsstraße durch einen Teil des Hauses
geführt werden mußte; der Verkehr flutet daher
durch einen Bogengang des Gebäudes. Dies war
die gegebene Stelle, um Wandgemälde anzubringen.
Eine Anregung in dieser Richtung bei Stadtrat
Breitner und dem seither verstorbenen Stadtrat
Siegel fand fruchtbaren Boden, und so wurde es
14
EEE
möglich, den Malern Prof. Jettmar und Franz Wacik
Aufträge für Wandmalereien zu geben.
Das Thema für diese Bilder war folgendes: In der
großen Mittelhalle sollte durch vier Wandgemälde
die geistige Arbeit veranschaulicht werden, in Person
der Ärzte, der Techniker, der Gesetzgeber und der
Lehrer. Leider hat dieses Programm dadurch eine
Unterbrechung erlitten, daß eine Darstellung des
Sportes gewünscht wurde. Diese Bilder wurden von
Prof. Jettmar ausgeführt.
Wacik hat auf sechs Deckenfeldern die Tätigkeit
der Handwerker dargestellt. Durch Teilung der
Deckenfelder wurde es möglich, jeder Darstellung
eines Handwerks auf vier kleinen Flächen Märchen-
bilder hinzuzufügen, die auf das betreffende Hand-
werk Bezug haben. So ist z. B. die Darstellung des
Tischlers umgeben von vier Bildern nach dem
Märchen vom „Tischlein-deck-dich“, des Schusters
von Märchenbildern aus dem „Gestiefelten Kater“,
des Schlossers von Bildern nach der Sage vom
„Stock-im-Eisen“.
Beide Künstler haben nach sorgfältigsten Vorberei-
tungen in monatelanger Arbeit diese Werke aus-
geführt; sie haben sich sozusagen in die Arbeit
verbissen und arbeiteten mit größter Freude, weil
heutige Maler so selten Gelegenheit haben, auf ge-
mauerte Wand zu malen.
Als die Stadträte Breitner und Weber das Haus
besichtigten, hatte ich den Eindruck, daß ihnen der
Bilderschmuck etwas zu kostspielig erschien. Ich
15
nannte den Herren daher spontan den Betrag, der
dafür aufgewendet worden war; er betrug nur
wenig über ein Prozent der Gesamtkostensumme
des Baues. Gleichzeitig fügte ich die Bitte an Herrn
Stadtrat Breitner hinzu, er möge auch bei anderen
Bauten der Gemeinde Wien in ähnlicher Weise
Maler heranziehen und von vornherein ein Prozent
der Bausumme für künstlerische Ausschmückung
präliminieren lassen.
Wie ich schon vorhin erwähnte: ein Hundertstel
der Nationaleinkünfte würde genügen, um die
bildende Kunst vor dem Verdorren zu schützen
und die Entstehung einer neuen monumentalen
Malerei ermöglichen. Denn das Talent hiezu
ist da! Wie der Funke in dem Stein schlummert
und nur der Anregung bedarf, um hervorzusprühen,
so schlummert auch das Talent in unseren Künst-
lern und bedarf nur einer Möglichkeit, sich zu ent-
wickeln. Alles, was die Malerei aus dem Staffelei-
bild machen konnte, haben wir in bunter Aufein-
anderfolge in den letzten Jahrzehnten gesehen.
Die Kunst benötigt nunmehr frischer An-
regungen, um neue Wege beschreiten zu
können. Zu allen Zeiten gesunder Kunst-
entwicklung war es die Beschäftigung mit
Wandmalerei, aus der sich die Künstler
neue Impulse holten.
Wien-Hacking,
im Dezember 1928
LEOPOLD BAUER
16
VERKAUFSBEDINGUNGEN
Die mit * bezeichneten Kunstwerke sind verkäuflich.
Auskunft über alle ausgestellten Werke erteilt das
Sekretariat, welches auch die Käufe vermittelt.
Für angekaufte oder bestellte Werke ist eine an-
gemessene Angabe im Sekretariat zu erlegen, mit
welchem auch die näheren Zahlungsbedingungen zu
vereinbaren sind. Werden Kunstwerke durch per-
sönliche Fühlungnahme mit den Künstlern erworben,
so ist auch in diesem Falle der vereinbarte Kaufpreis
mit dem Sekretariate zu verrechnen.
Die Zustellung oder Versendung verkaufter Kunst-
werke erfolgt erst nach Schluß der Ausstellung und
zwar für Rechnung und auf Gefahr des Käufers.
AN DEN HERSTELLUNGSARBEITEN
WAREN NACHSTEHENDE FIRMEN
BETEILIGT:
KATALOG:
ADOLF HOLZHAUSENS NACHFOLGER
WIEN, VII
KLISCHEES:
ANGERER & GÖSCHL
WIEN, XVI
FOTOGRAFIEN FÜR DIE ILLUSTRA TIONEN:
JULIUS SCHERB
WIEN, VI
DIE BROSCHÜRE BESORGTE:
J. STROBL, A. G.
WIEN, 111
MALERARBEITEN:
AUGUST HOFFMANN
WIEN, IV
TAPEZIERERARBEITEN:
KARL FERDINAND
WIEN, V
RAHMEN:
RUDOLF KROUPA
WIEN, IV
18
|
d
|
4
|
EEE EEE
INHALTSVERZEICHNIS
I.
Saal I enthält Kartons für die Wandgemälde, welche Pro-
fessor Rudolf Jettmar, ferner Kartons zu den Deckenbildern,
welche Maler Franz Wacik für die städtische Wohnbau-
anlage Karl Marxstraße — Vogelweidplatz ausgeführt haben.
FRANZ WACIK
. Karton für das Deckenbild
Stock-im-Eisen“
, Karton für das Deckenbild
gestiefelten Kater“
. Karton für das Deckenbild
gestiefelten Kater“
. Karton für das Deckenbild
. Karton für das Deckenbild
. Karton für das Deckenbild
Stock-im-Eisen“
. Karton für das Deckenbild
Stock-im-Eisen“
, Karton für das Deckenbild
Stock im Eisen“
RUDOLF JETTMAR
Wien O. M.
„Das Märchen vom
„Das Märchen vom
„Das Märchen vom
*
„Der Maurer“ +
„Der Schlosser“ *
„Das Märchen vom
„Das Märchen vom
„Das Märchen vom
Wien O. M.
9. Karton für das Wandbild „Lehrspaziergang“
FRANZ WACIK
Wien O. M.
10. Karton für das Deckenbild „Die Sage vom
Meister Puxbaum“
2*
19
FRANZ WACIK Wien O. M.
11. Karton für das Deckenbild „Die Sage vom
Meister Puxbaum“
12. Karton für das Deckenbild „Die Sage vom
Meister Puxbaum“
13. Karton für das Deckenbild „Der Bäcker“ *
14. Karton für das Deckenbild „Die Sage von der
Teufelsmühle“
15. Karton für das Deckenbild „Die Sage von der
Teufelsmühle“
16. Karton für das Deckenbild „Die Sage vom
Meister Puxbaum“
RUDOLF JETTMAR Wien O. X.
17. Karton für das Wandbild „Kinderpflege“
FRANZ WACIK Wien O. M.
18. Karton für das Deckenbild „Das Märchen vom
tapferen Schneiderlein“ *
19. Karton für das Deckenbild „Das Märchen vom
tapferen Schneiderlein“ +
20. Karton für das Deckenbild „Das Märchen vom
tapferen Schneiderlein“ *
21. Karton für das Deckenbild „Der Weber“ +
22, Karton für das Deckenbild „Das Märchen vom
tapferen Schneiderlein“ *
23. Karton für das Deckenbild „Die Sage von der
Teufelsmühle“
24. Karton für das Deckenbild „Die Sage von der
Teufelsmühle“
RUDOLF JETTMAR Wien O. M.
25. Karton für das Wandbild „Städtebau“
20
FRANZ WACIK Wien O. M.
26.
27.
28.
Karton für das Deckenbild „Das Märchen vom
Tischlein-deck-dich“
Karton für das Deckenbild „Das Märchen vom
Tischlein-deck-dich“
Karton für das Deckenbild „Das Märchen vom
Tischlein-deck-dich“
29. Karton für das Deckenbild „Der Tischler“ *
30.
31. Karton für das Deckenbild „Das Märchen vom
Karton für das Deckenbild „Der Schuster“ *
Tischlein-deck-dich“
, Karton für das Deckenbild „Das Märchen vom
gestiefelten Kater“
. Karton für das Deckenbild „Das Märchen vom
gestiefelten Kater“
Il.
LEOPOLD BAUER Wien O. M.
34. Perspektive des Mittelteiles, Gemeindewohnbau
35.
36.
37.
Franklinstraße
Entwurf für das Völkerbundpalais, Genf, Situa-
tion
Entwurf für das Völkerbundpalais, Mittelbau
Ein Salonkästchen,
entworfen von Oberbaurat Prof. Leop. Bauer, ausgeführt
von der Firma J. Müller, VI., Webgasse 35. Die Intar-
sien wurden nach Zeichnungen des Malers Franz Wacik
ausgeführt
FRANZ HOHENBERGER Wien O. M.
37a. Juliabend Öl
Motiv aus einem Garten, ausgeführt nach Entwürfen
von Oberbaurat Leopold Bauer
LEOPOLD BAUER Wien O. M.
38,
39.
40.
41.
42.
43.
Gläser von Lobmeyer
Entwurf für das Völkerbundpalais, Genf, Haupt-
fassade und Längsschnitt
Entwurf für das Völkerbundpalais, Genf, Grund-
risse
Entwurf für das Völkerbundpalais, Genf, Innen-
ansicht und Fassadendetail
Entwurf für das Völkerbundpalais, Genf, Ansicht
vom See aus ;
Entwurf für das Völkerbundpalais, Genf, Ansicht
des großen Sitzungssaales und der Galerie
44. Gemeindewohnhaus Sorbaitgasse, perspektivi-
45.
46.
47.
48.
49.
22
sche Ansicht und Grundriß
Perspektivansicht des Gemeindewohnbaues Karl
Marxstraße
Gemeindewohnbauanlage Franklinstraße in
Wien-Floridsdorf, Grundriß und Ansicht |
Gemeindewohnbau Franklinstraße, Kindergarten
Modell der Gemeindewohnbauanlage Karl Marx-
straße auf der ehemaligen Schmelz
Vier Fauteuils für ein Herrenzimmer,
entworfen von Oberbaurat Prof. Leop. Bauer, ausgeführt
von der Firma J. W. Müller, V., Einsiedlerplatz 3/4
. Vitrine mit Entwürfen und Zeichnungen
a
=.
HN.
LEOPOLD BAUER Wien O. M.
51. Wohnhaus in Brünn
52. Warenhaus Breda & Weinstein, Troppası, Halle
53. Warenhaus Breda & Weinstein, Troppau, Halle
54. Warenhaus Breda & Weinstein, Troppau
55. Warenhaus Breda & Weinstein, Troppau, Halle
56. Bureauhaus des „Phönix“ in der Alserstraße,
Skizze für die Fassade
57. Hotelbauanlage Gräfenberg, Schlesien
58. Ein Bücherkasten aus Nußholz,
entworfen von Oberbaurat Prof. Leop.Bauer, ausgeführt
von der Firma J. W. Müller, V., Einsiedlerplatz 3/4
FRANZ HOHENBERGER Wien O. M,
58a. Vormittagssonne ol
Motiv aus einem Garten, ausgeführt nach Entwürfen
von Oberbaurat Leopold Bauer
58b. Nachmittagssonne Öl
Motiv aus einem Garten, ausgeführt nach Entwürfen
von Oberbaurat Leopold Bauer
LEOPOLD BAUER Wien O. M.
59. Hotelbauanlage Gräfenberg, Schlesien, Halle
60. Hotelbauanlage Gräfenberg, Schlesien
61. Perspektivansicht der Arkaden des Gemeinde-
wohnbaues Karl Marxstraße auf der Schmelz
62, Hotelbauanlage Gräfenberg, Schlesien
63. Halle: eines Wohnhauses in Neu-Titschein
64. Hotelbauanlage Gräfenberg, Schlesien
65. Vitrine mit Entwürfen und Zeichnungen
IV.
RUDOLF JETTMAR Wien O. M.
66. Buchen im Herbst Öl
67. Felsen und Bäume *Öl
68. Parzen *+O1
69. Abend *Öl
70. Frühling *Öl1
71. Sommer (unvollendet) +*O1
72. Charon *Ol
73. Herbst *Ol1
74. Winter *ÖI
75. Träumer +01
76. Andromeda +O1
77. Traum vom Phaeton *O1
78. Flötenspieler +O1
79. Bergwiese +01
80. Andromeda Ol
81. Die alte Gasse *Öl
82.
83.
Entwürfe zu den Wandbildern in der Gemeinde-
wohnbauanlage Karl Marxstraße
Details von den Wandbildern in der Gemeinde
wohnbauanlage Karl Marxstraße, Photographien
V,
JOSEF STOITZNER Wien O. M.
84. Alte Bauernküche, Pinzgau, Privatbesitz O1
85. Mohnblumen *O1
24
GUSTAV SCHÜTT
86. Waldweg
DR. FRANZ SEDLACEK
87. Der Flüchtling
88. Automobil im Sturm
VIKTOR HAMMER
89. Bäuerin aus Grundlsee
DR. FRANZ SEDLACEK
90. Der Kobold
91. Gang nach Emaus
ARTUR BRUSENBAUCH
92. Herbst
ANTON NOWAK
93. Weinkeller in Staatz
ALOYS HÄNISCH
94. Blumen
ARTUR BRUSENBAUCH
95. Häuser in Vorau
ALOYS HÄNISCH
96. Blumen
ANTON NOWAK
97. Fruchtbares Land
ARTUR BRUSENBAUCH
98. Kirche in Vorau
GUSTAV SCHÜTT
99. Landschaft
ANTON NOWAK
100. Marktgasse in Liechtental
HUGO BOUVARD
101. Bauernhaus
Laxenburg O. M.
*Öl
Wien O. M.
*Öl
*Öl
Wien O. M.
*Öl1
Wien O. M.
+*Öl
*Öl
Wien O. M.
*Öl
Wien O. M.
*Öl
Wien O. M.
* Öl
Wien O. M.
*Öl
Wien O. M.
*Öl
Wien O. M.
*Öl
Wien O. M.
*+Öl
Wien O. M.
*Öl
Wien O..M.
*Öl
Wien O. M.
*Öl
25
HUGO BOUVARD - Wien O.M.
102. Motiv aus Steiermark . *Öl
103, Pelargonien *O1
104. Waldinterieur *ÖI
HEINRICH ZITA Wien O. M.
105. Bildnis Hofrat Moldauer Bronze
MJ.
OSKAR LASKE Wien O. M.
106. Rathauspark * Tempera
107. Stephansplatz * Tempera
108. Leopoldsberg * Tempera
109. Herbst im Prater * Tempera
110. Simson * Tempera
111. Dubrovnik * Tempera
112; Papageno . * Tempera
113. Straße in Mostar 7 *Tempera
114. David und Goliath * Tempera
115. Dubrovnik * Tempera
HEINRICH ZITA Wien O. M.
116. Bildnis Hofrat Berkovits Bronze
RICHARD HARLFINGER Wien O. M.
117. Seiltänzer *ÖI
HERMANN GROM-ROTTMAYER Wien O.M.
118, Gestörte Arbeit *O1
RICHARD HARLFINGER Wien O. M.
119. Graz *Ol
JOSEF BOCK Wien O. M.
120. Mutter *Holz
26
GUSTAV SCHÜTT Laxenburg O. M.
121. Herbstlandschaft Öl
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122. Aus Laxenburg N +Öl
ERNST ECK Wien O. M.
123. Anemonen *Öl
124. Zellersee *+Öl
ARTUR BRUSENBAUCH Wien O. M.
125. Maler im Hohlweg A. *Öl
GUSTAV SCHÜTT Wien O. M.
126. Aus der Steiermark * O1
HEINRICH ZITA Wien O. M.
127. Bildnis Hofrat Professor Saliger Bronze
VII
JOSEF HEGENBARTH Dresden-Loschwitz O. M.
128. Hände einer Frau Pinselzeichnung
129. Kopf *Pinselzeichnung
130. Aus einer Revue * Aquarell
131. Kopf Pinselzeichnung
132. Hände einer alten Frau *Pinselzeichnung
ALOIS KOLB Leipzig O. M.
133. Pest von Bergamo *Radierung
HEINRICH KRAUSE Wien O. M.
134. Aus Ramsau * Zeichnung
135. Scheune aus Ramsau *Pinselzeichnung
AUGUST ROTH Wien O. M.
136. Mutter und Kind .
*Handdruck, Rothsches Verfahren
27
AUGUST ROTH Wien O. M.
137.
Löwe *Handdruck, Rothsches Verfahren
„438. Weihnacht *Handdruck, Rothsches. Verfahren
139. Tiroler Haus *Handdruck, Rothsches Verfahren
140. Anbetung *Handdruck, Rothsches Verfahren
141. Landschaft *Handdruck, Rothsches Verfahren
142. Wolfshund *Handdruck, Rothsches Verfahren
HEINRICH KRAUSE Wien O. M.
143. Vor dem Bauernhaus * Zeichnung
144. Getreideschober * Zeichnung
145. Scheune *Pinselzeichnung
146. Dorflandschaft * Farbstift
147. Inneres einer Scheune * Zeichnung
148. Mädchenkopf ; * Zeichnung
149. Interieur * Aquarell
150. Kahn * Aquarell
151. Bauernwagen * Zeichnung
152. Landschaft bei Fischamend * Zeichnung
153. Waldinneres * Zeichnung
154. Sandgrube * Zeichnung
155. Wagen in der Scheune * Zeichnung
156. Bauernwagen * Zeichnung
157. Landschaft aus Enzersdorf * Zeichnung
ERNST ECK Wien O. M.
158. Aus Salzburg *Öl
159. Aus Salzburg *Öl
ERNST ECK Wien O. M.
160. Aus Salzburg *Öl
161. Aus Salzburg *Öl
162. Gebirgsbach *Öl
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AUGUST ROTH Wien O. M.
163. Der Inn bei Kramsach * Aquarell
JOSEF HEGENBARTH Dresden-Loschwitz O. M.
164. Frühling * Aquarell
165. Sommer * Aquarell
166. Herbst * Aquarell
167. Winter * Aquarell
JOSEF STOITZNER Wien O. M.
168. Winter im Dorfe * Original-Steinzeichnung
ARTUR BRUSENBAUCH Wien O. M.
169. Kinderbildnis, Privatbesitz Zeichnung
JOSEF STOITZNER Wien O. M.
170. Apfelbaum * Original-Steinzeichnung
ARTUR BRUSENBAUCH Wien O. M.
171. Kinderbildnis, Privatbesitz Zeichnung
JOSEF STOITZNER Wien O. M.
172. Bergwiese * Original-Steinzeichnung
ALOIS KOLB Leipzig O. M.
173. Abenteurer *Radierung
ARTUR BRUSENBAUCH Wien O. M.
174. Kinderbildnis *Bisterzeichnung
175. Zwei Akte *Bleistiftzeichnung
176. Liegender Akt *Bisterzeichnung
ALOIS KOLB Leipzig O. M.
177. Helle Nacht *Radierung
ILLUSTRATIONEN
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Rudolf Jettmar Karton für das Wandbild „Die Ärzte“
Karton für das Deckenbild „Die Sage vom Meister
Puxbaum“
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Franz Wacik Karton für das Deckenbild „Das Märchen vom
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Rudolf Jettmar
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Dr. Franz Sedlacek Der Flüchtling
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Heinrich Zita Bildnis Hofrat Berkovits
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August Roth Wolfshund
Druck von Adolf Holzhausens Nfg., Wien,