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sehen Impressionisten Monnet,Pissaro, Renoir (Cezanne,
van Gogh, Gaugin und die Neo-Impressionisten waren
damals auch in Paris dem Uneingeführten noch ver
steckt). Unter diesem Eindruck malte er Studien an
der normannischen Küste. Seine figürlichen Arbeiten
standen zu sehr unter dem Einflüsse seiner Auffassung
der Landschaft. Der formale Aufbau, das Konstruktive
kamen dabei zu kurz. Er war damals zu befangen, um
den rechten malerischen VC' eg zu finden und so führte
ihn ein Gewaltakt zur Plastik. Diese betrieb er zuerst
neben der Malerei. In dieser Zeit kam er auf Reisen
nach Italien. Da dort im Hochsommer regelmäßig gutes
Wetter ist, das ein ausführliches Studium im Freien
ermöglicht, ging er auf einen Sommer, um figürliche
Studien zu machen, nach den Sabinerbergen (1901).
Aus dieser Zeit stammen der „Jüngling in Abend
sonne“ und „Mann mit Pferd“ der hiesigen Aus
stellung. Da in Paris eine größere Skulptur angefangen
stand, ging er dorthin zurück und war bis zum Früh
jahr 1903 ganz mit dieser Art Arbeiten beschäftigt.
Deren Resultat und Abschluß ist die Figur eines
„Bogenschützen“, die 1903 in der Societe nationale
ausgestellt war und auf die hin er zum Associe ernannt
wurde. Er kam dann wieder ganz zur Malerei; aber
es glückte ihm nicht, sich da sofort wieder seiner ersten
Ansätze zu besinnen. Ein Streben nach monumentaler