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das Funktionieren des menschlichen Auges, den
Entstehungsweg der Netzhautbilder beachten.
Die Konstruktion des menschlichen Auges
beruht auf ähnlichen Prinzipien wie die eines
photographischen Apparates.
In unserem Auge haben wir eine Linse,
welche nur jenen kleinen Teil des Gesichtsfeldes,
auf welchen sie „eingestellt” worden ist, scharf
wiedergibt. An der Peripherie zeichnet sie um
scharf und verschwommen. Wenn wir an dieser
physiologischen Erkenntnis festhalten, so ist es
sicher, daß der impressionistische Künstler bei
Wiedergabe eines Natureindruckes nur einen
Teil des Bildes mit voller Klarheit wiedergeben
kann und soll. Es wird naturgemäß jener sein,
welcher ihn am meisten interessiert, auf welchen
unwillkürlich sein Blick hingelenkt wird. Alles
andere muß weniger scharf und untergeordnet
erscheinen.
Eine zweite wichtige Tatsache kommt dazu.
Das menschliche Auge vermag bewegte Gegem
stände weniger scharf zu erfassen als ruhige.
Je rascher die Bewegung, desto undeutlicher die
Erscheinung. Der „Impressionismus” gibt die
Dinge so wieder, wie sie erscheinen.
Ferner: Je weiter die Entfernung, desto um
deutlicher ist der Eindruck auf der Netzhaut.
In einer gewissen Distanz erscheint beispiels^
weise die beschattete menschliche Augenhöhle
als charakteristisch geformter dunkler Fleck
ohne Gliederung. Der Impressionist wird sich
mit diesem dunklen Fleck begnügen.
Noch eins: Es gibt keine absoluten, som
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