Full text: XVI. Ausstellung der Vereinigung Bildender Künstler Österreichs Secession Wien

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Nun gelangen wir zur jüngsten Generation. 
Der Realismus hat sein Bestes geleistet. Dekora- 
tive Bestrebungen machen sich geltend, man 
sehnt sich nach Vereinfachung und nach — Stil. 
Da bilden wieder die Japaner, welche schon 
den großen Impressionisten in koloristischer Be 
ziehung läuternd zur Seite standen, die Brücke, 
die zuerst mit bewußter Anlehnung, schließlich 
in freiem, individuellem Schaffen zur Verein 
fachung des Natureindruckes führt. 
Wie die großen Ahnen des Impressionis 
mus auf unserem Kontinent bringen wir auch 
die großen Alten der Japaner: Hokusai, Utamaro. 
An diese schließen sich Odilon Redon und 
die jüngste Generation Frankreichs: Toulouse- 
Lautrec, Gauguin, Vuillard, Maurice Denis, Bon- 
nard, Roussel, Valloton und der Holländer Van 
Gogh an. 
Die Plastik ist nach ähnlichen Gesichts 
punkten zusammengestellt. 
Zuerst die Väter der Epoche Houdon und 
Rüde, dann das bedeutendste plastische Talent 
Frankreichs auf diesem Gebiete im vergangenen 
Jahrhundert, Carpeaux. Weiters Rodin und Meu- 
nier mit ihrem jüngeren Nachwuchs, der Schwede 
Vigelandund endlich der Italiener Rosso, der aus 
dem impressionistischen Prinzip die äußersten 
Konsequenzen zieht. 
Diese Ausstellung ist ein erster Versuch. 
Noch nie ist etwas Ähnliches gemacht worden. 
Die Schwierigkeiten, mit welchen unser Unter 
nehmen zu kämpfen hatte, waren ungewöhnlich 
groß, sie waren fast unüberwindlich im Hinblick 
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