Full text: Mitteilungen aus der k.k. Österreichischen Staatsgalerie (H. 2/3, 1918)

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11 BILDNIS MARIANNE BARONIN ZOIS VON EDELSTEIN, GEB. 
ENGERTH. Kniesttick. Aquarell auf Bein. H. OT2 m. Br. 0'09 m. 
Bez. rechts am Rande: Daffinger. 
RATTMTER H0N0RR DAüMIER, * -26. Februar 1810 in Marseille, 
f i() Februar 1879 in Valmondois. Vorübergehend im 
Atelier Boudins in Paris. Um 1829 begann seine Tätigkeit als Lithograph und 
Karikaturenzeichner. Tätig in Paris, in seinen letzten Lebensjahren in Valmondois. 
12 GAUKLER VOR DEM ZELTE. Leinwand. II. 0'37 m. Br. 0'45 m. 
DONAUSCHULE 
Meister der Donauschule von 1518 aus dem 
Kreise Altdorfers. 
13 MARTYRIUM DES HEILIGEN PHILIPPUS. Holz. H. 099 m. 
Br.0'85m. Vom gleichen Altarwerk stammen die Tafeln: Martyrium 
des jüngeren Jakobus in der Stuttgarter Galerie (1518, nicht 
1513 datiert) und Martyrium des Philippus im Germanischen 
Museum (Mitteilung von Dr. L. von Baldaß). 
DONNER RAPHAEL DONNER, * 24. Mai 1693 in Eßlingen (Nieder- 
^ Österreich), f 15. Februar 1741 in Wien. Zuerst beim Hof 
juwelier J. K. Prenner in Wien, seit ca. 1706 Schüler von Giovanni Giuliani, 
dem er nach Heiligenkreuz gefolgt zu sein scheint. Reiste wahrscheinlich vor 
1715 nach Italien. 1715 in Wien. 1725—28 in Salzburg für den Erzbischof 
Grafen Franz Anton Harrach, darauf in Preßburg für den Erzbischof Emmerich 
Esterhäzv-Galantha tätig. 1738 Brunnen auf dem Neuen Markte in Wien. 1741 
Antependiumrelief für den Dompropst F. A. Kochler von Jochenstein in Gurk. 
Tätig vornehmlich in Preßburg. 
14 KINDERKOPF IM PROFIL. Bleirelief. II. 0 25 m. Br. 0 20 m. 
Replik im Österreichischen Museum für Kunst und Gewerbe. 
TV nu? T7M TT T QTTT R JOHANN GEORG DORFMEISTER, * 22. Sep- 
DUKrMHdolrjK tember 1736 in Wien, f 1786 in Wien. Den 
ersten Unterricht erteilte ihm sein Schwager J. G. Leuthner. In der Folgezeit 
bildete er sich namentlich nach den Arbeiten Donners (Brunnen auf dem Neuen 
Markt) weiter. 1757—60 Lehrzeit bei Balthasar Moll. 1765 Mitglied der Akademie. 
15 APOLLO EMPFIEHLT MINERVA DEN GENIUS DER KUNST. 
Apollo trägt die Züge Josefs II., Minerva die seiner Gemahlin. 
Alabastermarmor und vergoldetes Silber. H. 0‘45 m. Bez. links 
hinter dem Putto: G. Dorffmaister Vienensis fecit. Die Gruppe 
wurde vom Künstler anläßlich der kaiserlichen Hochzeit 1761 
gearbeitet und dem Brautpaar vorgestellt. Erworben unter Mit 
wirkung des Österreichischen Staatsgalerievereines.
	        
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