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21 BILDNIS DES HEBEN MÜHLENFELS. Brustbild. Federzeichnung.
H. 0'23 m. Br. 0T8 m.
FRTFDRTPH KASPAK DAVID FRIEDKICH, * 5. September 1774
in Greifswald, + 7. Mai 184U in Dresden. Zunächst
beim Zeichenlehrer Quistorp in Greifswald, 1794 Schüler der Kopenhagener,
1798 der Dresdener Akademie. Hier trat er 1802 mit Runge und dem Kreise
der Romantiker, 1805 mit Ferdinand Olivier, später mit Dahl in enge Berührung.
Abgesehen von Reisen in seine Heimat, nach Rügen, in den Harz und in das
Riesengebirge, blieb er dauernd in Dresden, wo er 1824 zum Professor an
der Akademie ernannt wurde.
22 BLICK AUS DES KÜNSTLERS ATELIER IN DRESDEN.
LINKES FENSTER. Sepiazeichnung. H. 0'31 m. Br. 0'24 m. Auf
dem Brief im Fenster die Adresse: Dem Herrn C. D. Friedrich
in Dresden. Auf der Rückseite mit Bleistift die Notiz: Wohn-
und Arbeitszimmer am Elbberge, wo die Witwe des Künstlers
noch 1844 wohnt.
23 BLICK AUS DES KÜNSTLERS ATELIER IN DRESDEN.
RECHTES FENSTER. Sepiazeichnung. H. 0 31 m. Br. 0 24 m.
Nr. 22 und 23 Widmung der Kunsthandlung Gustav Nebehay.
Für FR FEIEDRICH HEINRICH FÜGER. *8. Dezember 1751 in
^ Heilbronn, t 5. November 1818 in Wien. 1764/65 lernte er
bei Guibal in Ludwigsburg. Darauf Jurist. 1770 Schüler von Oser in Leipzig:
Aufenthalt in Dresden. 1774 in Wien, wo er Mitglieder des kaiserlichen Hofes
porträtierte. 1776 in Rom im Verkehre mit Mengs, Trippei, David und Zauner.
1781 in Neapel. 1783 wieder in Wien als Vizedirektor und seit 1795 als Direktor
der Akademie. 1806 Direktor der kaiserlichen Gemäldegalerie. Tätig vor
nehmlich in Wien.
24 BILDNIS DES HERRN LEOPOLD PÖLT VON PÖLTENBERG.
Brustbild. Leinwand. H. 0'47 m. Br. 0'36 m. Bez. rechts unten:
Füger p. 1810.
25 KOPF EINER HEILIGEN. Kreide. H. 0 70 m. Br. 0 50 m.
26 BARDE. Brustbild. Feder. H. 0'23 m. Br. 017 m.
27 DER GENIUS DES FRIEDENS. Schwarze und weiße Kreide auf
blauem Papier. H. 0'35 m. Br. 0'35 m. Bez. links unten: H. Füger
inv. et. deli. 1814.
r A^^FR EAE ® GASSER, * 2. Oktober 1817 zu Eisentratten bei
OIL JA (; m üud (Karaten), f 24. April 1868 in Pest. 1838 Schüler
der Wiener Akademie unter Gsellhofer, Klieber und Kähsmann; außerdem
arbeitete er beim Direktor der Graveurakademie am Miinzamt J. D. Böhm.