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1840 vorübergehend, seit 1842 längere Zeit in München an der Akademie
und bei Schwanthaler und im Verkehr mit Schnorr v. Carolsfeld und Wilhelm
liaulbach. Er kehrte dann nach Wien zurück, wo er 1850/51 an der Aka
demie wirkte.
28 HERZLEID. Gruppe von drei Mädchen. Stearingips. n. 0'38 m.
Auf der Rückseite ist an dem Baumstumpfe das Porträtmedaillon
eines Mannes (angeblich des Künstlers) angebracht.
FFNFT T T BONAVENTURAGENELLI, * 27. September 1798 in Berlin,
^ t 13. November 18G8 in Weimar. Schüler seines Vaters
Janus Genelli, des Porträtmalers Fr. Bury und der Berliner Akademie unter
Hummel. 1822 ging er nach Rom, wo er Carstens’ Tradition weiterführte. 1832 in
Leipzig. 1836—59 in München. Seit 1859 dauernd in Weimar.
29 BILDNIS DES MALERS MORITZ VON SCHWIND. Brust
bild. Bleistiftzeichnung. H. 0’31 m. Br. 0'25 m. Gestochen von
C. Gonzenbach.
C R A^ST ANTON GR ASSI, * 1755 in Wien, f 31. Dezember 1807 in
^ Wien. Im 9. Lebensjahre besuchte er die Akademie und
wurde mit 13 Jahren Schüler von Messerschmidt, bei dem er 6 Jahre arbeitete.
Darauf im Atelier Beyers in Wien und Tirol tätig. 1778 Modellierer an der
Wiener Porzellanmanufaktur. 1790 Mitglied der Akademie. 1792 Reise nach
Rom. 1794 Leiter der höheren Kunstklassen der Manufaktur.
30 BACCHISCHE SZENE. Der trunkene Bacchus lagert mit einer
Nymphe an der Herme des Silens, die von Nymphen und einem
Satyr bekränzt wird. Biskuit der Wiener Porzellanmanufaktur.
H. 0'41 m. Bez. links am Stein: A. Grassi. f. an. 1781.
F RT TNF) NORBERT GRUND, * 4. Dezember 1717 in Prag, f 17. Juli
^ 1767 in Prag. Zunächst Schüler seines Vaters Christian, dann
Anfang der 30er Jahre bei Franz de Paula Ferg in Wien. Kurze Reisen nach
Italien und Deutschland. Seit Mitte der 30er Jahre dauernd in Prag.
31 LANDSCHAFT MIT SOLDATEN UND BAUERN VOR EINEM
ZELTE. Holz. H. OTS m. Br. 0T4 m.
32 LANDSCHAFT MIT BÄUERLICHER STAFFAGE. Holz. H.0T8 m.
Br. 0'14 m.
H F T T F VIKT0R ZCR HELLE - * 1- August 1839 in Namiest bei Brünn.
121. September 1904 in Graz. Seine Kunststudien begann er
Anfangs der 70er Jahre in München. Hier lernte er Böcklin kennen, als
dessen Schüler er von 1874 an mehrere Jahre in Florenz arbeitete. Seit Ende
der 70er Jahre hielt er sich einige Winter in Paris auf und ging zu Beginn