Full text: Mitteilungen aus der k.k. Österreichischen Staatsgalerie (H. 2/3, 1918)

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der 80er Jahre nach Rom. wo er sich an Hans von Marees anschloß. Einige 
Jahre darauf siedelte er nach Florenz über, wo er bis 1897 lebte, um dann 
nach Rom zuriickzukehren. wo er bis zu seiner letzten Krankheit verblieb. 
33 DER HEILIGE MARTIN UND DER BETTLER. Kohle. Bild 
größe: H. 0'46 m. Br. 0'53 m. 
34 PEGASUS. Kompositionsentwurf. Rötel. Bildgröße: H. 0'40 m. 
Br. 0'39 m. 
35 NACKTE FRAU NEBEN EINEM PFERDE. Kohle. Bildgröße: 
H. 0 51 in. Br. 0 39. 
Nr. 33—35 Widmung von Frau Baronin Flora Reisinger, geh. zur 
Helle in Graz. 
j_IT TDU D WOLF HUBER, * um 1490 in Feldkirch, t Juni 1553 in 
Passau. 1510 Reise ins Salzkammergut (mit Altdorfer?). Seit 
1515 in Passau tätig, wo er 1517—40 die Würde eines fürstbischöflichen 
Hofmalers bekleidete. 
36 CHRISTI ABSCHIED VON DEN FRAUEN. Holz. H. 038 m. 
Br. 0'28 m. Datiert rechts oben: 1519. Eigentum des Österreichi 
schen Staatsgalerie Vereines. 
LEDERER 
1808. Tätig in Prag. 
KARL LEDERER. Klassizistischer Bildhauer der zweiten 
Hälfte des 18. und im Beginn des 19. Jahrhunderts, t um 
37 MODELL EINES GRABDENKMALS. Alabastermarmor. H.0’20m. 
Bez. auf der Rückseite: Lederer fecit Bragä 1790. Auf dem Steine 
eine Inschrifttafel mit den Worten: „Gefühlvoller Mann! Steh bei 
diesem Steine; Warst Du Vater je so steh und weine! Hier liegt 
Talent, Genie u. aller Hoffnung Gaben durchs zu frühe Gefühl 
ach auch zu früh begraben.“ Darunter: „Matt. C. VII. V. 1. Richtet 
nicht so werdet ihr nicht gerichtet.“ 
T FNRATH FRAXZ VON LENBACH, * 13. Dezember 1836 inSchroben- 
hansen, f 6. Mai 1904 in München. Zuerst Schüler des 
Bildschnitzers Sickinger in München, 1856/57 der Münchener Akademie 
unter Piloty, den er 1858 nach Rom begleitete und dort mit dem Grafen 
Schack in Beziehung trat. 1860—62 Professor an der Kunstschule in Weimar. 
1863—66 in Italien, 1867—69 in Spanien, 1872—74 in Wien, 1875/76 in 
Ägypten. Tätig vornehmlich in München. 
38 BILDNISSTUDIE EINES WEIBLICHEN MODELLS. Leinwand. 
H. 0‘73 m. Br. 0'47 m. Bez. links oben: F. Lenbach 1861. Eigen 
tum des Österreichischen Staatsgalerievereines.
	        
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