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81 MUSIKALISCHE UNTERHALTUNG. Der Künstler singend am 
Klavier. Bleistift. H. 0'18 in. Br. 0'2l m. Bez. rechts unten: Roma 
1815 di. 
Nr. 76—79. Widmung von Dr. August Hevmann. 
SCHINDLER 
KARL SCHINDLER, * 1822 in Wien, f 22. August 
1842 in Laab bei Wien. Sohn des Malers Johann 
Schindler, Zeichenlehrers an der Normalschnle zu St. Anna. 1836 Schüler der 
Wiener Akademie unter Gsellhofer. 1837 verließ er die Akademie und ging 
zu Fendi, dessen Stil für ihn maßgebend wurde. 
82 DIE RAST. Österreichischer Dragoner vor einem Wirtshause. 
Aquarell auf Papier. H. 0T4 m. Br. 0T6 m. Bez. links unten: 
C. Schindler. 
83 SCHLACHTENSZENE. Aquarell auf Papier. H. 0’20 m. Br. 0'25 m. 
Bez. rechts unten: Schindler. Eigentum des Österreichischen 
Staatsgalerievereines. 
84 MILITÄRISCHE INSTRUKTION. VORPOSTEN. Zwei Bleistift 
zeichnungen. H. O'll m. Br. O'll m. 
85 DER WACHPOSTEN. ABLÖSUNG DER WACHE. Zwei Blei 
stiftzeichnungen. H. 0'13 m. Br. OTO m. H. O'll m. Br. OTO m. 
^PHIVNTTVFR JAK0B SCHMUTZER, *5. April 1733 in Wien. 
^ ^ IZjJjjIV -f. o .Dezember 1811 in Wien. Durch Vermittlung 
von Matthäus Donner wurde er Schüler der Wiener Akademie, wo er unter 
Mülldorfer arbeitete. Er ging darauf nach Preßburg, wo er einige Altarbilder 
malte und bei dem Kupferstecher Zoller die Technik des Radierens lernte. In 
der Folgezeit war er ausschließlich als Kupferstecher in Wien tätig. Um sich 
in der Kunst weiter auszubilden, reiste er 1762 nach Paris zum Kupferstecher 
Wille, dessen Kunstschule er besuchte und später leitete. 1766 kehrte er 
nach Wien zurück und wurde zum Hofkupferstecher und Leiter einer 
Kupferstichschule ernannt. 1768 wurde er Direktor dieser in eine Akademie 
umgewandelten Kunstschule, 1771 Oberdirektor sämtlicher Normalzeichnungs 
schulen. 
86 LANDSCHAFT MIT STAFFAGE. Sepiazeichnung. II. 0'48 m. 
Br. 0'63 m. Bez. links unten: J. Schmutzer 1810. Widmung von 
Dr. August Heymann. 
SCHWIND M0KITZ V0N SCHWIND, * 21. Januar 1804 in Wien, 
t 8. Februar 1871 in München. 1821 Schüler der Wiener 
Akademie unter Ludwig Schnorr von Carolsfeld, seit 1828 der Münchener 
Akademie unter Cornelius. 1835 Reise nach Rom; dann wieder in München