emportaucht: diesem Propheten traut man es gerne zu,
daß er in feurigen Zungen zu reden liebt. Angesichts
der beiden letzten Bilder nimmt es nicht wunder, daß
jene wuchtigen Bildentwürfe des Künstlers, die in seiner
Werkstatt vergeblich endgiltiger Fassung entgegenharrten,
ihn auf dem Wege zu Hodler zeigen, dem er von jeher
mit ehrfürchtigen Gedanken genaht war.
Als der ernste Jüngling, wie die Alten den Tod ge
bildet, Egon Schieies Fackel verlöschte, brannte sie in
ihrem reinsten und hellsten Lichte.
(Vom Autor überarbeiteter Sonderabdruck aus dem Werke: «In memoriam
Egon Schiele», herausgegeben von Arthur Roessler, Wien, R. Länyi 1921.)