Full text: 1. Ausstellung Egon Schiele 1923

emportaucht: diesem Propheten traut man es gerne zu, 
daß er in feurigen Zungen zu reden liebt. Angesichts 
der beiden letzten Bilder nimmt es nicht wunder, daß 
jene wuchtigen Bildentwürfe des Künstlers, die in seiner 
Werkstatt vergeblich endgiltiger Fassung entgegenharrten, 
ihn auf dem Wege zu Hodler zeigen, dem er von jeher 
mit ehrfürchtigen Gedanken genaht war. 
Als der ernste Jüngling, wie die Alten den Tod ge 
bildet, Egon Schieies Fackel verlöschte, brannte sie in 
ihrem reinsten und hellsten Lichte. 
(Vom Autor überarbeiteter Sonderabdruck aus dem Werke: «In memoriam 
Egon Schiele», herausgegeben von Arthur Roessler, Wien, R. Länyi 1921.)
	        
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