weiche Pinsel. Jedermann wunderte sich,
daß dieser kleinere Farbenstift ermög'
lichte, eine Ölmalerei zu schaffen und
zugleich auf Papier eine Art Pastell, jedoch
ein haltbares Pastell, das sich nicht ver^
wischt und dem Einfluß des Lichtes nicht
unterworfen ist. Das allgemeine Urteil
ging dahin, daß das gewöhnliche Pastell,
welches viele Fehler hat, ersetzt sei durch
ein solches, das nur Vorzüge habe, aber
dieses Pastell wurde zu einer Ölmalerei
auch auf Papier, da es aus Ölfarben be^
steht und muß man es auch als Ölmalerei
anerkennen.
Diese Anerkennung wurde dem neuen
Verfahren auch innerhalb weniger Monate
von den drei bedeutendsten Künstler^
gesellschaften zuteil, der Societe nationale
des Beaux'Arts, in deren Salon bereits
hundert Gemälde in den neuen Farben
ausgestellt wurden, ebenso von der Royal
Academy in London sowie von der
Academie des Beaux^Arts de Bruxelles.
Auch von mehreren bedeutenden Museen
wurden solche Bilder erworben und von