Full text: Carl Schuch

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o a M s der Pfalz in Wien einwandcrte und daselbst als Restaurateur mit g 
o großem Erfolge tätig gewesen sei. Die andere dagegen behauptet, daß g 
o itn alten und gerühmten Gasthof „zum goldenen Pfau" an der Tabor' g 
o Straße in Wien Carl Schuch am 10. Dezember 1846 geboren wurde, o 
o Seine Eltern waren die Wirtsleute vom „Pfau“ und sollen einer urein' g 
o gesessenen Wiener Wirtsfamilie entstammt sein, in der sich als gehütetes g 
o Kleinod ein Pokal vererbte, den einst einer der Vorfahren des Künstlers g 
ödem Kaiser Karl VI, zum Willkommentrunk dargeboten hatte. Die o 
o Eltern starben ihm weg, als er noch ein kleines Kind war. Seine und o 
o seiner Schwester Pauline Jugenderziehung leitete Tante Susanne, eine g 
o Schwester des Vaters, unter dem Beistand einer Gouvernante aus o 
o Genf, eines Fräuleins Melanie Nole, der man bewundernd nachsagt, g 
o daß sie eine feinfühlige und geistreiche, künstlerich gebildete Dame g 
o gewesen sei. Von ihr glaubt man, daß sie es war, die Carl Schuchs g 
o Neigung zur Kunst erkannte und pflegte. Carl Schuch war 13 oder o 
g 14 Jahre alt, als er den Entschluß faßte, Maler zu werden, den Ent' o 
o Schluß, den er nachher ohne jemals zu zaudern ausführte. Den ersten g 
o Unterricht im Zeichnen — abgesehen von den ungefähren Anleitungen g 
o in der Realschule — erhielt er von dem Maler Charlemont in wöchentlich o 
o einigen Stunden nach den Landschaftsvorlagen von Calame. Wenn g 
o auch eifrig betrieben, blieb diese Bemühung dennoch ein dilettantisches g 
o Unternehmen, erst nach Absolvierung der VIII. Realschulklasse wurde g 
o es ernst. Schuch ließ sich in die Wiener Akademie aufnehmen. Nach g 
o vierjährigem Besuche, von 1862 bis 1866, des Vorbereitungskurses g 
o ging Schuch zu Ludwig Halauska, dessen Schüler er von 1867 bis g 
o 1868 war und unter dessen Leitung er im Wienerwald und der Brühig 
o Landschaften malte, kleine Ausschnitte von durchaus gesunder Farbe g 
o und manierloser Behandlung, wie berichtet wird. D g 
o □ Schuch war nun zu einem schlanken und schmächtigen, innerlich o 
o glühenden Jüngling herangewachsen, dessen nervöse Lembegierde keine g 
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