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o Tanzesdrehen ist verschwunden und versunken die Vergangenheit. — g
o Aber es zieht mich fort nach der Heimat, den deutschen Bergen, den o
o deutschen Menschen, auch den südlichen Wein möchte ich gerne missen g
o und vertauschen mit germanischem Bier, dessen Steinbehälter im Gebirge o
o so laut an die Köpfe dröhnen. Gern möchte ich morgens und abends o
o mich in meinen Plaid wickeln und frieren des Nachts — besser (ists) als o
o die entnervende Gluthitze, der malerische Schmutz und das habgierige g
o Volk. Das ist die Kehrseite der Medaille. □ g
o □ Ich habe dir lange nicht geschrieben — ich weiß nicht recht, warum, o
o Manches hatte mich verdrossen — dann war mirs, als schrieb ich einem g
o jener, die ich nach meiner Marotte für todt halte, weil sie sich in die g
o wärmere Enge gezogen. Du schriebst auch nicht — und indessen hatte g
o mir Neapels Luft und sein feuriger Wein nochmals alte Funken zur o
o Flamme angefacht — mein romantischer Sinn hatte mir in einem Kind g
o Babylons manches mir sympatische gezeigt — so gings bis zur Ostern o
o woche, da riß ich mich los. — Dg
o □ Ich hatte in Neapel gemeint, verloren zu sein für meinen Beruf — g
o ich ließ ihn lange liegen, während mein Ohr den Tönen der Welt o
o lauschte. Ich war im Begriff, mich zu verlieren — wußte ich doch damals g
o keinen Tag, wo mich der nächste finden wird — ich wollte mich ein' o
o schiffen nach Marseille, um in Paris zugrunde zu gehen. □ g
o □ Seit Mai nun hole ich alles versäumte ein. Ich habe nie so rasend ge* o
o arbeitet. Freilich bekam ich einigen Anstoß durch neue Bekanntschaften o
o und die Begegnung mit Fräulein B., der jungen Russin von Berchtes* g
o gaden. Wohl war ich schon am rechten Weg zurückzukommen und all g
o das half nur, mich zu bestärken. □ g
o □ So hast du ein Resume meiner Odyssee— aber Odysseus war klüger g
o als ich — er stopfte die Ohren mit Wachs, als die Sirenen sangen — g
o freilich wollte er sich nicht besiegen lassen". □ g
o □ 1882 nahm er neuerlich Aufenthalt in Paris. 1885 übersiedelte er mit o
o* * o
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