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o Denn wie die Kunst aus Persönlichkeit herauswächst, so kann auch o
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o nur wieder eine Persönlichkeit sie wiedergeben. OSCAR WILDE, o
o o
o Weil das Publikum sich für eine nächste Umgebung interessiert, bildet g
o es sich ein, daß auch die Kunst sich dafür interessieren und sie zum o
o Vorwurf nehmen müsse. Aber eben die Umstände, die die Dinge für o
o das Publikum interessant machen, machen es für die Kunst unbrauchbar, o
o □ OSCAR WILDE. °
o 1 — o
o o
o Die Kunst ist in Wirklichkeit eine Art Übertreibung und Außer.» o
o Ordentlichkeit; die Seele der Kunst ist nichts anderes als eine ver»' o
o stärkte Form eines gesteigerten Ausdruckes. OSCAR WILDE. °
o o
o Die Kunst ist das einzige Ding, das den zivilisierten Menschen mit o
o der Natur in Fühlung hält. OSCAR WILDE, o
o o
o Die Kunst drückt niemals etwas anderes aus, als sich selbst. o
o □ OSCAR WILDE. °
o 1 — 1 o
o o
o Durch die bewußte Vermeidung der Natur als Ideal der Schönheit o
o und die Verwerfung der nachahmenden Methode gewöhnlicher Maler, g
o bereitet die dekorative Kunst nicht nur die Seele zur Aufnahme von o
o Werken wirklich schöpferischer Kunst vor, sondern entwickelt auch o
o den Sinn für die Form, der die Grundlage des künstlerischen wie o
o kritischen Schaffens ist. Denn der wahrhafte Künstler ist der, welcher o
o nicht vom Gefühl zur Form, sondern von der Form zum Gedankeno
g und zur Empfindung gelangt. OSCAR WILDE, o
g o
o Die Natur enthält an Form und Farbe die Elemente aller Bilder, so o
o wie die Klaviatur die Noten aller Musik. o
o o
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