Full text: Vincent van Gogh

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o Sehen ist hier ganz aktiv, durchaus bildende Tätigkeit. Sein Bild ist g 
o nur seine Chiffre, sein Ausdruck, sein Werkzeug der Reproduktion, o 
§□ 
NOVALIS, o 
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o Die höchsten Kunstwerke sind schlechthin ungefällig; sie sind Ideale, g 
o die nur approximando gefallen können und sollen, ästhetische Imperative, o 
§□ 
NOVALIS, g 
JULES ET EDMOND DE GONCOURT, o 
o Man hat oft versucht, das Kunstschöne zu definieren. Was ist es? 
o Schön ist, was unerzogenen Augen abscheulich vorkommt, 
o Schön ist, was deine Maitresse und deine Dienerin aus Instinkt scheufL 
o lieh finden. 
o 
o o 
o Die meisten Dummheiten in der Welt hört vielleicht ein Galeriebild, o 
g Q JULES ET EDMOND DE GONCOURT, g 
o o 
o „Wehe den Kunstschöpfungen, deren ganze Schönheit nur für die Künstler o 
g da ist“ ... Das ist eine der größten Dummheiten, die man sagen g 
o konnte: sie stammt von d’Alembert. o 
g □ JULES ET EDMOND DE GONCOURT, g 
o o 
g Ich sah selten einen Amateur, der von der Kunst einer Sache untere g 
o halten und erfreut war. Ich werde von allen immer etwas an den o 
o Mann erinnern, der sein Leben damit verbrachte, Zeichnungen zu o 
o studieren; er hatte niemals eine angesehen, er betrachtete nur die Marken, o 
o □ JULES ET EDMOND DE GONCOURT, o 
o Alle großen idealen Kunstwerke werden in Zeiten und von Menschen o 
o geschaffen, die nicht den Begriff des Ideals hatten. 
§ □ JULES ET EDMOND DE GONCOURT, g 
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