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Franz Pforr
Geboren 5. April 1788 in Frankfurt a. M., gestorben
16. Juni 1812 in Albano. Erhielt seine erste Ausbildung
von seinem Vater Johann Georg und seinem Onkel Johann
Heinrich Tischbein d. J. in Kassel. Seit 1805 Schüler der
Wiener Akademie unter Maurer, Caucig, Lampi und Fischer.
Gründete 1809 mit Overbeck, Hottinger, Wint erg erst, Vogel
und Sutter den Lukasbund und zog 1810 mit Overbeck,
Hottinger und Vogel nach Rom.
40 Sulamith.
Bleistiftzeichnung. 28:13-4. Bezeichnet links unten: F. Pforr.
Studie zu dem Gemälde in Berliner Privatbesitz: Sulamith
und Maria (Allegorie auf Pforrs und Overbecks Schicksal),
Lehr Nr. 133. — Bibliothek der Akademie der bildenden
Künste.
Johann Ev. Scheffer von Leonhardshoff
Geboren 30. Oktober 1795 in Wien, gestorben 12. Januar 1822
in Wien. Studierte an der Wiener Akademie unter Maurer
und war dann drei Jahre bei dem Maler Kreithner tätig.
Unternahm 1812 eine Reise nach Oberitalien, 1814 nach
Rom, wo er sich Overbeck und seinem Kreis anschloß.
Arbeitete 1816 in Klagenfurt für seinen Gönner, Fürstbischof
Altgraf Salm-Reifferscheidt, der ihn zu seinem Kammer
maler ernannte, 1817 weilte er wieder in Italien, 1818 und
1819 in Klagenfurt, darauf wieder in Wien und 1820 zum
drittenmal in Italien. 1821 kehrte er nach Wien zurück.
41 Mönche im Klostergarten.
Federzeichnung. 22:28-5. — Sammlung Dr. August Hey
mann.
42 Musikalische Unterhaltung (Selbstbildnis).
Bleistiftzeichnung. 17:21. Bezeichnet rechts unten: Roma
1815 di. — Albertina.
43 Olevano.
Lavierte Bleistiftzeichnung. 15:22.— Bibliothek der Aka
demie der bildenden Künste.