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die Wiener Akademie. Auf Reisen nach Dresden (1816) und
Italien (1823 bis 1825) bildete er sich weiter aus. 1831 wurde
er Korrektor an der Akademie, 1836, als Nachfolger Redls,
Professor der Historienmalerei und 1852 Professor der neu
errichteten Meisterschule dieses Faches, an der er bis zu
seinem Tode tätig war.
62 Selbstbildnis des Künstlers in ganzer Figur.
Beistiftzeichnung. 22:16. Bezeichnet unten: Leop. Kupel
wieser se ips. efflgiav. 822.
Eduard Kurzbauer
Geboren 2. März 1840 in Lemberg, gestorben 13. Januar
1879 in München. Studierte an der Wiener Akademie unter
Führich und an der Münchener Akademie unter Piloty;
widmete sich vornehmlich der Genremalerei und war dauernd
in München tätig.
63 Bauernkind.
Bleistiftzeichnung. 27:18. Bezeichnet links unten: Studie
z. Märchenerzählerin, rechts unten mit dem Nachlaßstempel.
Studie für das Ölgemälde: Die Märchenerzählerin.
Johann Baptist Reichsritter von Lampi der
Jüngere
Geboren 5. März 1775 in Trient, gestorben 17. Februar 1837
in Wien. Studierte seit 1786 an der Wiener Akademie unter
Füger und Maurer und bei seinem Vater Johann Baptist
Lampi d. Ä. Weilte 1796 bis 1809 in Petersburg und wurde
1813 zum Mitglied der Wiener Akademie ernannt.
64 Bildnis eines Staatsmannes.
Kreidezeichnung, weiß gehöht. 27:205. Bezeichnet unten:
Profesore Lampi pinxit. — J an Lampi Fillius fecit.
Hans Makart
Geboren 29. Mai 1840 in Salzburg, gestorben 3. Oktobei
1884 in Wien. Erhielt den ersten Zeichenunterricht in Salz
burg, studierte 1858 an der Wiener Akademie unter Rüben,
später an der Münchener Akademie bei Piloty (1859 bis 1865).