Jean Baptiste Camille Corot
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Geboren 17. Juli 1796 in Paris, gestorben 22. Februar 1875
in Paris. Empfing den ersten Unterricht 1822 von Michallon;
im selben Jahre kam er zu Victor Bertin, in dessen Atelier
er drei Jahre arbeitete, 1825 ging er nach Rom und kehrte
1828 nach Paris zurück. Ausgedehnte Reisen führten ihn
in die französische Provinz, noch zweimal nach Italien
(1834 und 1843), in die Schweiz, nach England und Hol
land. Tätig vornehmlich als Landschaftsmaler in Paris, Fon
tainebleau und in Ville-dAvray.
*55 Der Nemisee.
Leinwand. H. 023 m, B. 029 m. Bezeichnet rechts unten
mit dem Nachlaßstempel der Venle Corot (Lugt 461). —
Entstanden 1843.
Literatur: E. Moreau-Nelaton et A. Robaut, Histoire de
Corot et de ses ceuvres. Paris, 1905. Nr. 455.
Erasmus von Engert
Geboren 1796 in Wien, gestorben 14. April 1871 in Wien.
Besuchte 1809 bis 1823 die Wiener Akademie unter Maurer
und Petter; unternahm 1833 eine Reise nach Italien und
wurde 1840 zweiter Kustos an der Akademiegalerie, 1843
Kustos und 1857 Direktor der Belvederegalerie.
*56 Herrenbildnis.
Leinwand. H. 068m, B. 0-54 m. Bezeichnet links unten:
Engert 822. — Das Bild war in der Akademieausstellung
1822 ausgestellt.
Peter Fendi
Geboren 4. September 1796 in Wien, gestorben 28. August
1842 in Wien. Besuchte als Schüler Fischers, Maurers und
Lampis seit 1810 die „K. k. Zeichnungsakademie“; 1818 kam
er durch Verwendung des Sammlers und Präsidenten der
Akademie, des Grafen Anton Lamberg-Sprinzenstein, als
Zeichner und Kupferstecher an das Münz- und Antiken
kabinett. 1821 begleitete er den Direktor des Antikenkabinetts
Anton von Steinbüchel auf einer Reise nach Venedig. 1836
wurde er zum Mitglied der Akademie ernannt.