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der Mitte desselben ist eine schöne grosse Allee von Tax-
Bäumen, so wie Pyramiden verschnitten. Zu Ende des
Gartens ist abermahls ein Gebäude, in welchen auch unter
schiedliche schöne und wohl meublirte Zimmer sind. Nebst
diesen Garten ist lincker Hand das so genannte Paradieß-
Gärtlein, so billig ein vollkommener Begriff aller Annehm
lichkeiten, so man nur in einen Garten verlangen kan, zu
nennen. In der Mitte desselben ist ein grosses Bassin mit
einem schönen Jet d’eau, so rings herum mit Marmor
beleget. Die Allees sind alle von Buch- und andern Bäumen
oben zugewachsen, die in solchen befindlichen Retiraden
sind nicht nur grün gemahlet, und die Dächer starck ver
goldet, sondern auch mit lebendigen Bäumen umzogen.
Oben in demselben ist ein grosses und weitläufftiges Vogel-
Hauß, in welchem allerhand inländische Vögel verwahret
werden. Allhier ist auch eine schöne Orangerie, und andere
kostbare und rare Gewächse zu sehen, welche im Winter
in einen curieusen Glaß-Hause verwahret werden. Derer
raren Gewächse, welche theils von Florentz, theils von