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ebenfalls sehr schön aufgeputzet. Aus demselben gehet man
wiederum durch den langen schmalen Saal in ein Zimmer,
so abermahls auf Jndianische Art meubliret, und in
welchen allerhand schöne lackierte Arbeit zu sehen ist. Das
daselbst befindliche Bette ist ebenfalls von dergleichen
Jndianischen Zeuge; Auch siehet man hieselbst schönes mit
Gold eingelegtes Porcellaine. Aus diesen kommt man
wiederum heraus auf die Treppe. Und auf diese Art haben
wir das Merckwürdigste in diesen magnifiquen Palais ge
sehen, wobey wir noch dieses mercken, daß die Thüren
durchgänglich von braunen Marmor, die Flügel derselben
und die Fuß-Boden aber von Nußbäumen Holtz sehr
künstlich gearbeitet, und mit Wachs poliret sind. Es ist an
diesen Pallast überhaupt weder Mühe noch Geld gespahret
worden, um solchen zu einen der vollkomensten Häuser
zu machen, dergestalt, daß es aller Menschen Approbation
und Verwunderung findet, welches desto eher zu glauben
seyn wird, wenn wir die daselbst befindlichen raren Thiere
und den unvergleichlichen schönen Garten nur einiger