Full text: Entwürfe von Malern, Bildhauern und Architekten der Barockzeit in Österreich (XXV. Ausstellung im Oberen Belvedere)

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24 SechsFigurenst u d i e n. Lavierte Federzeichnung. 
33'5 : 21*5. Studien für das 1746/47 entstandene Fresko: 
Der Engelsturz in der Domkirche von St. Pölten. 
Prof. Dr. Wilhelm Suida. 
25 E ntwurf für einDeckenfresko. Lavierte Feder 
zeichnung. 24'5:34‘2. Bezeichnet auf der Rückseite: 
Le Gran. 
Bibliothek des Österreichischen Museums für Kunst und 
Industrie. 
Matthäus Günther 
geb. 7. September 1705 in Unterpeißenberg beiWeilheim in 
Bayern, ge st. 30. September 1788 in Haid. Nach vierjähriger 
Lehrzeit in Murnau seit ungefähr 1723 als Gehilfe Cosmas 
Damian Asams in München, seit 1730 in Augsburg. Vor 
nehmlich für Tiroler und bayrische Klöster und Kirchen 
tätig (Stei^ing, Raitenberg, Fiecht bei Schwaz, Gossensaß, 
Willen, Götzens). Wurde 1761 Direktor der Augsburger Aka 
demie. 
26 Das Letzte Abendmahl. Weißgehöhte und lavierte 
Federzeichnung. 48'5 : 35. Studie für das 1737 ent 
standene Fresko in der Pfarrkirche von Rattenberg 
in Tirol. 
Hof rat Dr. Alfred St ix. 
Johann Baptist Hagenau er 
geb. 22. Juni 1732 in Straß (Oberbayern), gest. 9. September 
1810 in Wien. Lernte zunächst bei dem Bildhauer Georg 
Itzlfeldner, kam dann durch den Erzbischof Sigmund Graf 
Schraltenbach an die Wiener Akademie als Schüler Jakob 
Schletterers und ging nach 1750 nach Italien (Rom, Florenz). 
Tätig in Salzburg als Hofstatuarius und Galerieinspektor 
des Erzbischofs Sigmund Graf Schraltenbach (Immakulata 
säule auf dem Domplatz 1766 bis 1771) und in Nymphen 
burg und Schönbrunn (1773). Wurde 1774 (bis 1781) nach 
Schletterers Tod Leiter der Bildhauerklasse, seit 1779 der 
Erzoersclmeidungsklasse der Akademie. 
21 Marter und Glorie des Heiligen Lauren 
tius. Holz. 64 cm hoch. Bezeichnet: I H-17 A 53. 
Barockmuseum (Neuerwerbung).
	        
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