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Franz Christoph Janneck
geb. 3. Oktober 1703 in Graz, gest. 13. Januar 1761 in Wien
Lernte bei Matthias Vangus in Graz und ging nach Vollendung-
religiöser Fresken nach Wien, wo er sich dem Bildnis und
Gesellschaftsstück zuwendete; iibersiedelte 1735 nach Frank
furt. kehrte jedoch nach einigen Jahren wieder nach Wien
zurück. Wurde 1754 Mitglied der Wiener Akademie.
27 Bergige Waldlandschaft mit Holzfuhrwerk
und Bauern. Öl auf Holz. 35:51. Bezeichnet rechts
unten: F. C. Janneck . fc :
Seit 1781 in der Kaiserlichen Gemäldegalerie nachweisbar.
Ludwig Heinrich Jungnickel
geb. 22. Juli 1881 in Wunsiedel (Oberfranken). Besuchte die
Münchener Kunstgewerbeschule und wanderte 1897 nach
Neapel. Seit 1898 studierte er als Schüler Eisenmengers und
Ungers an der Wiener Akademie. 1906 in München, 1911 als
Professor an der Kunstgewerbeschule in Frankfurt am Main
und in Brüssel (Palais Stoclet) tätig. Unternahm Reisen nach
Bosnien, in die Herzegowina und Bukowina, nach Italien
und Holland. Tätig in Wien.
28 Das Gewitter. Der Alpbach überflutet das Dorf.
Gouasche. 50:50. Bezeichnet rechts unten: L.H.Jung
nickel 13.
Widmung von Kommerzialrat Josef Silier, 1914.
Josef Anton Koch
geb. 27. Juli 1768 in Obergibeln bei Elbigenalp in Tirol, gest.
12. Januar 1839 in Rom. Begann seine Studien 1785 an der
Karlsschule in Stuttgart, aus der er 1791 entfloh, und setzte
sie 1792 bis 1795 in Straßburg, Basel und dem Berner Ober
land fort. 1794 wanderte er nach Florenz und Neapel und
von dort 1795 nach Rom, wo er bis 1812 unter dem Ein
fluß Carstens, Wächters und Thorwaldsens als historischer
Landschaftsmaler tätig war. 1812 bis 1815 weilte er in Wien
und kehrte 1815 nach Rom zurück, wo er bis zu seinem Tode
tätig war.
29 Italienische Dorf Straße mit flachsbraken
den Bäuerinnen. Öl auf Leinwand. 44’5 : 34'5. Ent
standen um 1820.
Leihgabe aus Privatbesitz.