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Vorbericht.
Das siebente Zimmer ist mit vermischten Italiä
nischen Gemälden / meist Venetianischen/ angefüllt/ wo
runter man besonders die Bassanen bemerket.
In den aus der andern, nämlich der linken Seite
-es Marmor-Saals/ liegenden Sieben Zimmern
hängen Nied er länd ische Gemälde meist grösserer
Art und aus der blühendsten Zeit. Die Eingangsthüre
ist also überschrieben:
Niederländische Schule. Ecole Flamande.
In dem ersten dieser Zimmer zeichnen sich
Jacob Jordaens, Champaigne, Rimbrandt und Hoog
straten aus.
In dem Zweyten Diepenbeck, Crayer, Stein-
•wik und Peter Neeffs.
In dem Dritten zeigen sich van Dyck,
Im Vierten und F ü n ft e n Rubens in ihrer gan-
en Größe.
Im Sechsten Teniers und David Rickaert.
Im (Siebente« van Thulden und einige noch
lebende niederländische Künstler als Rens, Verbagen,
Geeraert8 und de Cort.
Im sogenannten grünen Kabinette nehmen
sich QueUinus, Jansens und Leux heraus und
Im Weissen eine Anzahl Pastell-und Miniatur-
Gemälde.
Von hier kommt man in den zweyten Stock
und die gerade über diesen untern besindliche Vier