Gemälde der ältesten Teutschen Meister. 241
Von Hans Holbein dem ältern.
32. Das Portrait eines jungen braunbärtigen Mannes
mit einer schwarzen runden Müöe bedeckt, in einem carmesin-
färbigen Unter-und dunkelvioletten ausgeschnittenen Ober-
kieide, das mit Sammetborden verbrahmt ist.
Auf Holz. 8 Zoll hoch, 5 Zoll breit.
Von Matthäus Gruenewald.
und ?4- Zwey kleine Portrarte. Das erste, Kaiser
Maximilian der lte im Prostl, in einem mit Pel; ausgesckla-
gencn Talar von reichem geblümten Stoff, und einem offenen
Bries in der linken Hand. Ueber demselben sieht man durch
eine Fensteröffnung einen Prospekt einer Landgegend mit ver
schiedenen Gebäuden.
Das andere stellet Kaiser Karl den vten in Jünglingsjahren
vor, mit glatten rund umgeschnittenen Haaren, in einem
Kleide von Goldsioff und einem Pelzmantel darüber mit der
Ordenskette des goldenen Vlieses um den Hals.
Auf Holz. Jedes i Fuß hoch, 8 Zoll breit. ✓
VON Albrecht Dürer.
3f. Ein männliches Bildniß auf antike Art, als eine Büste
gemalt, mit der Umschrift E- IOANI- KLEBERGERS-
NORICI- AN- AETA- SVAE- XXXX , oben in der Ecke
zur Linken Dürers Zeichen, nebst der Jahrzahl 1x26 und in
jedem der drey anderen Ecken ein Schild mit einem Wappen.
Ein Kopf. Schwach Lcbensgrösse in einer Rundung gemalt.
Auf Holz. i Fuß l Zoll hoch und breit.
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