Full text: Galerie des neunzehnten Jahrhunderts im Oberen Belvedere

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M A RCOÖO KARL MARCO (MARKÖ), geboren 25. September 1791 in Leutschau (Ungarn), ge- 
storben 20. November 1860 in Villa Apeggi bei Antella nächst Florenz. Bis 1818 Feldmesser 
und Ingenieur beim Grafen Ladislaus Esterhäzy, dann Schüler der Zeichnungsschule in Pest und seit 
1822 der Wiener Akademie. Reiste 1834 nach Rom, wo er bis 1838 blieb. Von einem vorübergehenden 
Aufenthalt in Wien und Pest (1853) abgesehen, tätig in Italien, vornehmlich in Rom, Pisa und Florenz, 
227. IDEALE LANDSCHAFT. Leichtbewölkter blauer Himmel. Die Baumgruppen und 
Hänge am Wasser in reich nuanciertem Grün. Buntgekleidete Bäuerinnen am Ufer. 
Leinwand, Höhe 0:36 m, Breite 0:42 m. Bezeichnet links unten: C. Marko. Romae 1837. Eine Variante 
in Hochformat in Wiener Privatbesitz. Erworben 1904. (Abb. S. 9.) 
M AREE Ss HANS VON MAREES, geboren 24. Dezember 1837 in Elberfeld, gestorben 5. Juni 
1887 in Rom. Erhielt den ersten Unterricht von Steffeck in Berlin (1853 bis 1855) 
und von Piloty in München (1857 bis 1864). 1864 bis 1870 war er in Rom und Florenz tätig und unter- 
nahm 1869 mit Konrad Fiedler eine Studienreise nach Spanien und Frankreich. 1870 bis 1873 in Deutsch- 
land (Berlin und Dresden), 1873 in Neapel (Fresken im Zoologischen Institut), 1874 und 1875 mit Fiedler 
und Hildebrand in Florenz tätig. Später dauernd in Rom. 
228. HALT AN DER TRÄNKE. Der Boden in rostbraunen, die Bäume in graugrünen 
Tönen, lichtblauer Himmel mit rötlichgrauer Wetterwolke; die fouragierenden Soldaten blau 
und dunkelbraun, die Pferde siena, weiß und dunkelbraun. 
Leinwand. Höhe 0:29 m, Breite 0°34 m. Entstanden in München 1862. Meier-Graefe Nr. 73. Studie für 
das Bild im Besitz von Georg von Marges in Halle, Meier-Graefe Nr. 74. Erworben 1904. (Abb. S. 107.) 
229. BILDNIS DES MALERS AUGUST CESAR. Brustbild in schwarzem Rock vor oliv- 
grünbraunem Hintergrund; der goldockerfarbige Grundton des Inkarnates ins Grünliche und 
Rosafarbige variiert. 
Leinwand auf Karton. Höhe 0:40 m, Breite 0:26 m. Bezeichnet rechts unten: H. v. Marges. Entstanden 
um 1862 in München. Meier-Graefe Nr. 76. Erworben vom Dargestellten, 1903. (Abb. S. 107.) 
230. BILDNIS DES DICHTERS HANS MARBACH, sitzend in halber Figur vor braun- 
roter Wand an dunkelrotbraunem Tisch; Rock und Weste schwarzbraun, die Hose grau, 
Manschetten und Kragen in grünlichweißem Ton, die Modellierung des Inkarnats in Braun, 
Gelb, Rosa und Grün. 
Leinwand. Höhe 1m. Breite 0:79 m.. Entstanden in Berlin 1871. Meier-Graefe Nr. 160. »Marbach hat 
mir recht brav zu seinem Porträt gesessen« (Marees an Fiedler, 13. Juli 1871). Erworben 1918. (Abb. S. 108.) 
M AX GABRIEL VON MAX, geboren 23. August 1840 in Prag, gestorben 24. November 1915 in 
München. 1855 bis 1858 Schüler der Prager Akademie unter Engerth, 1858 bis 1861 der 
Wiener Akademie unter Ruben, Wurzinger, Blaas und Mayer, 1863 Pilotys in München. Unternahm Reisen 
nach Belgien, Holland, Italien und Paris (1867). 1879 bis 1883 Professor an. der Münchener Akademie. 
231. EIN FRÜHLINGSMÄRCHEN. Die junge Frau lauscht dem Vogelgesang im Grünen 
sitzend; auf dem Waldweg ein Brautzug. Gelbliches Grün der Wiese und Blütenzweige um- 
schließt silbriges Weiß, Graurosa und schwärzliches-Grau der Frauenfigur. 
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Leinwand. Höhe 151m, Breite 1:21 m. Bezeichnet links unten: Ein Frühlingsmärchen. 1872. G. Max. 
Eine Wiederholung des Bildes in deutschem Privatbesitz. Widmung von Leopold Neumann an die Kaiser- 
liche Gemäldegalerie, 1899. (Abb. S. 106.) 
MAYER AUGUST GEORG MAYER (GEORGE:-MAYER), geboren 28. März 1834 in 
Wien, gestorben 8. Februar 1889 in Wien. Schüler der Wiener Akademie unter Gsell- 
hofer (1847 und 1848) und Rahl (1851 bis 1853). Tätig namentlich als Bildnismaler in Wien. 
232. BILDNIS DES SCHAUSPIELERS JULIUS FINDEISEN. Brustbild vor schwarz: 
braunem Hintergrund. Schwarzer Rock, dunkelbraune Weste, schwarze Krawatte; rötlichgelbes 
Inkarnat mit bläulichen Schatten. 
Leinwand. Höhe 0:79 m, Breite 0:61 m. Bezeichnet rechts unten: George Aug. Mayer 1857 Wien. Er- 
worben 1889 für die Gemäldegalerie der Akademie. Leihgabe der Gemäldegalerie der Akademie (Abb. S, 142. ) 
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