XII. Christus stirbt am Kreuze.
XII. Beweinung Christi.
XIV. Grablegung.
Folge von 14 Federzeichnungen in Sepia auf weißem Papier mit blaugrau angelegtem Hintergrund.
Höhe 0:52 m, Breite 0:42 m. Boetticher Nr. 128. Erworben auf der Ausstellung im Künstlerhause für die
Kaiserliche Gemäldegalerie, 1890. (Abb. S. 120 bis 123.)
P AWLI K FRANZ XAVER PAWLIK, geboren 2, August 1865 in Wien, gestorben 23. August
1906. Medaillengraveur im Wiener Hauptmünzamte,
249. WEIBLICHE ALLEGORISCHE FIGUR hält eine Lampe und entschleiert eine sitzende
Figur mit Schriften, Plänen und Kelch. Umschrift: MEDII @VI. RERVM. COGNITIO. Revers einer Bronze-
medaille auf Dr. Karl Lind; Widmung des Wiener Altertums-Vereins zu seinem 60. Geburts:
tag, 1891.
Durchmesser 58 mm. Bezeichnet; F, PAWLIK. FEC. Loehr, Wiener Medailleure 17. Leihgabe des Münz-
kabinettes. (Abb. S. 110.)
PETTEN KO FEN AUGUST VON PETTENKOFEN, geboren 10. Mai 1822 in Wien,
gestorben 21. März 1889 in Wien. 1834 bis 1840 Schüler der Wiener
Akademie unter Leopold Kupelwieser. In seinen Anfängen vornehmlich von Karl Schindler und Franz
Eybl beeinflußt. 1851 erster Aufenthalt in Szolnok. 1852 zum erstenmal in Paris (Stevens und Meissonier).
Später wiederholt in Paris, Szolnok und Italien (Venedig, Neapel, Assisi). Tätig vornehmlich in Wien.
250. ÖSTERREICHISCHE INFANTERIE, EINE FURT PASSIEREND. Die aus dem grauen
Wasser zwischen den lehmigen, ockerfarbigen Steilufern in den Hohlweg aufsteigenden Soldaten
in Blaugrau, gelblichem Weiß und Braun der Uniformierung. Darüber graue Rauchschwaden
und dunkles Gewölk.
Karton. Höhe 0:30 m, Breite 0:40 m. Bezeichnet rechts unten: Pettenkofen 1851. Weixlgärnter Nr. 70.
Erworben 1912. (Abb. S. 125.)
251. RUSSISCHES BIWAK. Die Gruppe der braunen Pferde, grüngrauen Wagen, der
gelben Fouragesäcke und der violettbraun und blau uniformierten Soldaten unter dem licht:
bewölkten Himmel auf hellockerfarbiger Anhöhe am graublauen Wasser.
Karton. Höhe 0:22 m, Breite 0:31 m. Bezeichnet links unten: A. Pettenkofen 1852. Weixlgärtner Nr. 92.
Radiert von William Unger. Eine kleinere Replik in Wiener Privatbesitz. Erworben 1906 für die Kaiserliche
Gemäldegalerie. (Abb. S. 125.)
252. LAUSENDES ZIGEUNERMÄDCHEN in gelblichweißem Gewand mit rotem Hals-
tuch und grauschwarzem Haar mit dem Jungen in gelblichweißem Hemd, umschlossen vom
ockerfarbigen Boden, dem Strohdach und der grau durchleuchteten Wand der Hütte. Vor
der Figurengruppe ein schwarzgrauer Krug.
Karton. Höhe 0:24 m, Breite 0:20 m. Bezeichnet links unten: A. P. Entstanden in den Fünfzigerjahren.
Weixlgärtner Nr. 351. Erworben 1900. (Abb. S. 126.)
253. DER KUSS. Im dunklen Blau des Himmels und im dunklen Braun der Strohwand
über dem helleren Boden die gebräunten Figuren der Küssenden, weiß, lichtockergrau und
blauschwarz gekleidet. Rahmend das Grün der Kürbisblätter.
Holz. Höhe 0:27 m, Breite 0:21 m. Bezeichnet links unten: Pettenkofen. Entstanden 1864. Weixlgärtner
Nr. 378. Erworben 1868 für die Kaiserliche Gemäldegalerie. (Abb. S. 135.)
254. DAS STELLDICHEIN. Vor der bräunlichgelben Strohwand auf dem Schimmel der
Bauernbursch, das Mädchen umarmend; bläuliche Schatten im Weiß der Gewandung und des
Pferdes. Vor der Gruppe ein viollettbraunes Pferd. Auf dem lichtbraunen Boden blaugrünes
Blattwerk; über den lichtgrünen Baumkronen der Himmel in bläulichem Weiß.
Holz. Höhe 0:24 m, Breite 031 m. Bezeichnet rechts unten: pettenkofen. Entstanden 1864, Weixlgärtner
Nr. 395. Erworben 1902. (Abb. S. 129.)
LV