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264. UNGARISCHER MARKT. Zwischen dem lichten Grau des Wolkenhimmels und dem
ockerfarbigen Boden im dunklen Streifen die Pferde, Wagen und Dächer, belebt durch die
roten, gelben und blauen Flecken der Kopftücher der Bäuerinnen.
Holz. Höhe 0:13 m, Breite 0:21 m. Bezeichnet rechts unten: pettenkofen. Entstanden in den Siebziger-
Jahren. Weixlgärtner Nr. 657. Erworben 1909. (Abb. S. 129.)
265. UNGARISCHES BAUERNFUÜHRWERK AM WASSER. Das rötliche Braun und
schwärzliche Grau der Pferde vor dem grautonigen Ocker des Wagens, des Bodens und des
Wassers und der weißen Wolkenbank im lichten blauen Himmel.
Holz. Höhe 0:25 m, Breite 0:43 m. Bezeichnet links unten: A. P. (von fremder Hand). Entstanden in
den Siebzigerjahren. Weixlgärtner Nr. 663. Erworben 1912. (Abb. S. 128.)
266. STUDIE AUS VENEDIG. In lichtgrauem Ocker, gelblichem Weiß, Orange und Ziegel:
rot die Häusergruppe unter opalig-lichtem Himmel.
Holz. Höhe 0:18 m, Breite 0:11 m. Bezeichnet rechts oben: Siccatif Experiment 24/4 81; rechts unten:
Nachlaßstempel. Weixlgärtner Nr. 678. Widmung des regierenden Fürsten Johann von und zu Liechten-
stein, 1899. (Abb. S. 131.)
267. DAS MODELL DES APOTHEKERS (Selbstbildnis des Künstlers), in halber Figur
mit dem Buche in der Rechten vor olivbraunem Hintergrund. Grauschwarzer Rock; Kragen
und Manschetten weißgrau.
Holz. Höhe 0:34 m, Breite 0:21 m. Bezeichnet links unten: a. p. Entstanden um 1883. Weixlgärtner
Nr. 722. Widmung des regierenden Fürsten Johann von und zu Liechtenstein, 1899. (Abb. S. 130.)
268. LENBACHS GARTEN IN MÜNCHEN in herbstlichem Laub vor grauweißem
Himmel. Sepia, Umbra, Ocker, Zinnobergrün und Gelbgrün in tonigen Flecken und Strichen.
Karton. Höhe 0:60 m, Breite 0:79 m. Bezeichnet rechts unten: Pettenkofen. Entstanden um 1883,
Weixlgärtner Nr. 725. Erworben 1917. (Abb. S. 128.)
269. VENEZIANISCHER STRASSENKAMPF. Im Grunde des Gäßchens die Gruppe der
Kämpfenden; ihnen nachspähend mit dem Degen in der Rechten ein Mann in der Tür des
vordersten Hauses. Ockerfarbige, graue, orangefarbige und braunrote Töne in Straße und
Mauern, Dunkelrot und Blaugrau in der Gruppe der Duellanten, blaugrau der auf dem
Pflaster liegende Mantel.
Holz. Höhe 0:41 m, Breite 0:30 m. Bezeichnet links unten mit dem Nachlaßstempel. Entstanden 1887,
Weixlgärtner Nr. 836. Erworben 1890. (Abb. S. 134.)
270. NACH DER SCHLACHT. Soldaten ziehen und schleppen die Leichen der Gefallenen
vom Schlachtfelde zur Reihe der Toten, die auf den Ochsenwagen verladen werden. Trüber,
gelblichgrauer Himmel über der sepiagrauen Szenerie.
Holz. Höhe 0:29 m, Breite 0:44 m. Bezeichnet rechts mit dem Nachlaßstempel. Entstanden in den
Achtzigerjahren. Weixlgärtner Nr. 105. Widmung des Präsidenten Camillo Castiglioni, 1921. (Abb. S. 133.)
271. HOLZPLATZ in violettgrauem und ockerfarbigem Ton vor den dunkleren Streifen
der Dächer und Baumkronen unter graublauem Himmel.
Holz. Höhe 0:14 m, Breite 0:21 m. Bezeichnet rechts unten mit dem Nachlaßstempel. Entstanden in
den Achtzigerjahren. Weixlgärtner Nr. 2052. Erworben 1908. (Abb. S. 136.)
PETTER FRANZ XAVER PETTER, geboren 22, Oktober 1791 in Wien, gestorben 11. Mai 1866
in Wien. Begann seine Studien an der Wiener Akademie unter den Blumenmalern
Sebastian Wegmayr und Johann Drechsler. 1814 wurde er Korrektor der akademischen Blumenzeichnungs-
schule, 1832 Professor der akademischen Manufakturzeichnungsschule, 1835 ordentlicher akademischer Rat
und Direktor der Manufakturschule,
272. BLUMENSTÜCK MIT ANANAS, WEINTRAUBEN UND PAPAGEI. Auf einer
Marmorplatte vor graugrünem Hintergrund in gelber Vase ein großblumiger bunter Strauß in
Weiß, Rosa, Rot, Gelb und Violett zwischen Blattgrün.
Holz. Höhe 0:95 m, Breite 0:73 m. Bezeichnet rechts unten: Franz Xav: Petter 1833 (!) Erworben auf
der Akademieausstellung 1832 für die Kaiserliche Gemäldegalerie. (Abb. S. 231.)
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