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356. ANKUNFT EINES LANDWEHRBATAILLONS IN ST. PÖLTEN. Die in die Stadt
einmarschierenden Truppen werden von Offizieren und Frauen begrüßt; vor der Wegkreuzung
Soldaten um die Fahrküche. Bunt in Karmin und Blau, Gelb und schwärzlichem Grau, Weiß
und Braun die Figuren; das Straßenbild mit der Nepomukstatue in grauvioletten, grauen und
graugrünen Tönen.
Aquarell auf Papier. Höhe 0:19 m, Breite 0:27 m. Bezeichnet links unten: Schindler 1839, rechts unten ;
Ankunft des Landwehr-Bataillons St. Pölten. Erworben für die Albertina, 1924. Leihgabe der Albertina.
(Abb. S. 177.)
357. DER LETZTE ABEND EINES ZUM TODE VERURTEILTEN SOLDATEN. Studie
für das Gemälde Kat.:Nr. 352. Angelegt in blauen, roten, braunen, gelben und grauvioletten
Tönen. Abweichend von der Ausführung im Bilde das vergitterte Fenster und die skizzierte
Figur neben dem Wachposten.
Aquarellierte Bleistiftzeichnung auf Papier. Höhe 0:22 m, Breite 0:34 m. Bezeichnet rechts unten:
Schindler 1840. Erworben 1912. (Abb. S. 176.)
358. EINQUARTIERUNG. Die Maria -Theresianischen Kürassieroffiziere werden vom
Quartiergeber an der Treppe vor der blumengeschmückten Hausterrasse empfangen. Das Blau,
Weiß, Karmin, Violett und Braun der Gruppe vor dem gelblichen Grün und Grau des Hauses.
In blassen Tönen die Häuser des Dorfes mit den einziehenden Kürassieren.
Aquarell auf Papier. Höhe 0:20 m, Breite 0:26 m. Bezeichnet rechts unten: C. Schindler 1841. Erworben
für die Albertina, 1924. Leihgabe der Albertina. (Abb. S. 180.)
359. DIE VEDETTE. Der Dragoner zu Pferd und der Jäger beobachten an der Kirchen-
ruine das Herannahen der feindlichen Reiter. Vor dem grünlichen und rötlichen Gelb, Blauz
grau und Grün der Deckung die Vedette buntfarbig — weiß, blau, braun, rot und grau. Grau:
grün im Ton die feindlichen Reiter vor der blauen Ebene.
Aquarell auf Papier. Höhe 0:25 m, Breite 0:19 m. Bezeichnet links unten: Carl Schindler 1841. Wid-
mung von Gustav Benda an die Kaiserliche Gemäldegalerie, 1910. (Abb. SS 177.)
360. DER SCHWUR ZUR FAHNE. In dem durch eine Wand von der Assentierungs-
kommission getrennten Raum schwören die assentierten Bauernburschen zur Fahne des Dragoner-
regiments unter dem Bildnis des Kaisers. Angelegt in grauvioletten, graugrünen, blaugrauen
und bräunlichen Tönen. Betont das Schwarz-Gelb der Fahne, mit Karmin und Grün.
Aquarellierte Bleistiftzeichnung auf Papier. Höhe 0:18 m, Breite 0:26 m. Studie für das auf der Aka-
demieausstellung 1842 ausgestellte Bild, das von Carl Lanzedelly lithographiert wurde. Erworben für die
Albertina, 1924. Leihgabe der Albertina. (Abb. S. 179.)
361. SCHLACHTENSZENF. Infanterie im Angriff deckt die fallenden Kameraden; jagende
Reiter im Pulverdampf der feuernden Geschütze an der Kapelle. Angelegt in grauen, blau-
grauen, gelblichen und grünlichen Tönen; leuchtend Mitisgrün und Zinnoberrot.
Aquarellierte Bleistiftzeichnung ‚auf Papier. Höhe 0:20 m, Breite 0:25 m. Bezeichnet rechts unten
Schindler. Eigentum des Vereines der Museumsfreunde. Erworben 1917. (Abb. S. 178.)
362. DER LETZTE GRUSS AN DIE FAHNE. Gestützt vom Arzt und seinem Soldaten
begrüßt der verwundete Offizier die Fahne des in die eroberte Stadt siegreich einziehenden
Regimentes. Farbig angelegt die Gruppen um die Fahne und um den Verwundeten in gelb-
lichen, grauen, blauen, blaugrauen und karminroten Tönen.
Aquarellierte Bleistiftzeichnung auf Papier. Höhe 0:13 ın, Breite 0:18 m. Bezeichnet von fremder Hand
links unten: C. Schindler. Widmung von Präsident Camillo Castiglioni, 1921. (Abb. S. 178.)
363. DER ABSCHIED VOM GEFALLENEN. Der Dragoneroffizier kniet bei dem toten
Kameraden auf dem Rasen vor dem zerschossenen Dorf; hinter ihm steht der Soldat mit
Tschako und Degen, Feldbinde und Tasche seines gefallenen Offiziers. Vor den violettgrauen,
rötlichen und grünlichen Tönen von Mauer und Boden das Weiß, Gelb, Karmin und Violett
grau der Gruppe, vor dem grauen Himmel die licht aufragende Kirchenruine.
Aquarellierte Bleistiftzeichnung auf Papier. Höhe 0:18m, Breite 0:24 m. Leihgabe der Albertina. (Abb. S. 179.)
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