geweihten Hutes und Schwertes durch
den Papst an den Prinzen bezieht.
Westlich (links) vom KEingange
durchschreitet man noch einmal einen
Teil des früheren Wintergartens, dann
gelangt man in den quadratischen Eck,
saal, dessen barocke Grotesken und
Figuren von Jonas Drentwett, einem
Angehörigen der alten Augsburger
Goldschmiedfamilie, in‘ Fresko ausge,
führt sind. Weiters folgt die große
Galerie, mit reichen, teilweise vergol,
deten Stuckreliefs, deren Urheber aber
nicht mehr festzustellen ist. Das gilt
auch von dem Schmucke des an-
schließenden Raumes, der „chambre
de conversation“ auf alten Stichen.
Dieses „Goldkabinet“ macht wie der
entsprechende Raum im oberen Bel-
vedere und dem früheren Stadtpalais
des Prinzen, jetzt k. k. Finanzmini-
sterium, trotz der Fülle und des Glanzes
seiner Ausstattung, einen durchaus
vornehm-ruhigen Eindruck, und schien
so recht geeignet, die kraftstrotzende
XI