Full text: Katalog der Modernen Galerie in Wien 1904

bilder der kaiserlichen Sammlung eine 
Vorstellung bieten, 
Hans Makart, dessen künstlerische 
Kraft durch mehr als anderthalb Jahr- 
zehnte nicht Wien allein beherrschte, 
ist in mehreren hervorragenden Wer, 
ken zu bewundern. 
Zu den „Modernen Amoretten“, 
die mit den „Sieben Todsünden“, 
(„Pest in Florenz“) hauptsächlich des 
Meisters Weltruf begründeten, findet 
sich eine Skizze aus dem Jahre 1868. 
Aus seiner besten Zeit sind „Die fünf 
Sinne“ und das „Deckengemälde“. 
Die jüngeren Österreicher sind in 
größerer Zahl, wenn auch noch ungleich 
vertreten; naturgemäß überwiegen 
wieder die Künstler der Wiener Schule 
im weiteren Sinne, doch sind auch 
Werke von Künstlern der übrigen 
Teile Österreichs vorhanden. — 
Wie bereits früher bemerkt, konnte 
aus Raummangel nur ein Teil der vor- 
handenen Werke ausgestellt werden; 
für die Auswahl mußte naturgemäß 
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