der Wiener Stimmungslandschaft, Theo-
dor v. Hörmanns, Eugen Jettels u. a. ver
folgt werden.
Von Rudolf v. Alt, der immer eine
selbständige Stellung einnahm, ist eine
große Zahl von Werken der mittleren
und späteren Zeit vorhanden; von dem
Schaffen seiner Frühzeit können Ölbilder
der kaiserlichen Sammlung eine Vorstel-
lung bieten.
Hans Makart, dessen künstlerische
Kraft durch mehr als anderthalb Jahr-
zehnte nicht nur Wien allein beherrschte,
ist in mehreren hervorragenden Werken
zu bewundern.
Zu den „Modernen Amoretten“, die
mit den „Sieben Todsünden“ („Pest in
Florenz“) hauptsächlich des Meisters Welt-
ruf begründeten, findet sich eine Skizze
aus dem Jahre 1868. Aus seiner besten
Zeit sind „Die fünf Sinne“ und das
„Deckengemälde“,
Die jüngeren Österreicher sind in
größerer Zahl, wenn auch noch ungleich
vertreten; naturgemäß überwiegen wieder
die Künstler der Wiener Schule im wei
teren Sinne, doch sind auch Werke von
Künstlern der übrigen Teile Österreichs
vorhanden.
XII