BOSSE
236.
237.
238.
242,
16
plätze. Skizze zu einem Cyclus von vier Bildern,
die vier Tageszeiten, mit einer auf das Schicksal
Venedigs bezüglichen Staffage.
235. Mittag. Festlicher Empfang der aus der Schlacht
zurückkehrenden Flotte.
Rieser, Michael, in Wien, aus der Schule des Directors
Ruben. Weibliches Porträt. Eigenthum des Herrn Litho-
graphen Leopold Müller. s
Lafıte, Ernest, in Wien. Porträt.
Schreyer, Adolf, in Frankfurt a. M. Verwundung des Für-
sten Emerich von Thurn und Taxis bei Temesyar am
9. August 1849; Baron Boxberg ihn auffangend
fl. 3000 BV.
. Zimmermann, Albert, Professor an der k, k. Akademie der
bildenden Künste in Mailand, Sonnenuntergang im Herbst,
Charakter vom Hintersee bei Berchtesgaden fl. 1200 BV.
. Kupelwieser, Leopold, Professor an der k. k, Akademie der
bildenden Künste in Wien. Votiv-Bild. KEigenthum Sr,
Eminenz des Herrn Cardinals, Fürst-Erzbischofs von Wien,
. Jäger, G., Professor und Director an der königlichen Kunst-
Akademie in Leipzig. Die Sünderin salbt die Füsse Jesu
im Hause des Pharisäers Simon. Ev. Lucä 7. v. 36.—
50. V. 39. „Da aber das der Pharisäer sahe, der ihn
geladen hatte, sprach er bei sich selbst und sagte: Wenn
dieser ein Prophet wäre, so wüsste er, wer und welch ein
Weib das ist, die ihn anrührt, denn sie. ist eine Sünderin.
— V. 48, Und Jesus sprach zu ihr: ‚Dir sind deine
Sünden vergeben. — Da fingen an die mit ihm zu Tische
sassen, und sprachen bei sich selbst: Wer ist dieser, der
auch die Sünden vergibt? V. 50. Er aber sprach zu dem
Weibe: Dein Glaube hat dir geholfen ; gehe hin mit Frieden.“
fl. 3000 BV.
Blaas, Carl, Professor an der k. k. Akademie der bildenden
Künste in Venedig. Raub der venezianischen Bräute.
Einem alten Gebrauche gemässe wurden in Venedig am
Feste Maria Reinigung 12 Mädchen an einem und dem-
selben Tage getraut, und von den vornehmen Familien
mit Gold, Juwelen und mit prachtvollen Kleidern ausge-
steuert, zogen sie in Begleitung ihrer unbewaffneten Verlob-
ten und Verwandten mit den Geschenken in die Kirche bei
Olivolo, gegenwärtig Castello, um sich dort zu vermälen. Die
Seeräuber von Istrien beschlossen, sich dieses alte Her-
kommen zu Nutze zu machen, und landeten des Nachts