Full text: Oesterreichischer Kunst-Verein in Wien: 316. Ausstellung ; März 1882

Ill. Waldestreue. Es kam eine Zeit, wo König und Königin vergessen waren, wo die könig« | “Yiche Waldgruft, darin kein Priester mehr betete, keine Glocke klang, in Trümmer fiel und im Moose versank. Da näherte sich, allmälig der grüne Wald der Schlummerstätte der »Königin Waldlieb«, zuerst mit seinem Rauschen und Duft, | dann mit. seinen Zweigen durch die Fenster und. mit seinen Wurzeln durch die ; Schwellen dringend, bis er die Schläferin ganz in seinen Schoss genommen, »O sprich! Hat Liebe denn solche Gewalt Zu wünschen Lieb’ herbei ? Nun schläft sie umfangen vom grünen Wald, — Der Wald, der_Wald ist treu!« Gemäss 8. 14 der Vereinsstatuten sind bei jedem Ankaufe eines ausländischen | . Kunstwerkes der Eingangszoll und die Transport-Spesen von dem Käufer zu | vergüten. Die Mitgliedskarte gilt immer vom Tage des Kintrittes an ein volles Jahr. Eröffnet seit 4..März 1582. A
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