Full text: Oesterreichischer Kunst-Verein in Wien: 280. Ausstellung. Monate Mai und Juni 1877

II. 
v „Taiiiiliiiuser’s Rückkehr.«- 
Es tliat in nächtlich heil’gor Stund’ 
Der Herr sich' durch ein Wunder kund; 
Den dürren Stab in Priesters Hand 
Hat er geschmückt mit frischem. Grün, 
Dem Sünder in der Hölle Brand,. 
Soll so Erlösung neu . erbliih’n! 
Ruft ihm es zu durch alle 'Land, 
Der durch dies Wunder Gnade .fand;! 
Pracht-Aus.gab.en in unveränderlichem Lichtdruck., (in'der artistischer 
Anstalt von J. Albert in München durch ein neues Verfahren directe aufKupferdruck- 
papier ausgeführt.) .. 
Diese beiden Vereinsblätter bilden Pendants, was den P T Mit- 
ghedern um so erwünschter sein dürfte. Es ist demnach Fürsorge getroffen, dass die 
I . I Mitglieder oder Theilnehmer des Vereines, welche 2 Anth eilschoin e zui 
Verlosung pro 1877 besitzen, jedenfalls beide Prämien erhalten, wenn auch be; 
der Serienziehung zur Verkeilung der Prämien (bei der Verlosung) eine und die 
selbe Prämie zweimal auf Sie entfallen sollte. 
Besitzer nur eines Anteilscheines können die zweite Prämie gegen Auf 
zahlung von 3 fl. 50 kr. bestellen. Nur wird ersucht, eine solche Bestellung wegen 
Bestimmung der Auflage rechtzeitig zu veranlassen, da nach erfolgter Verlosung 
d 1 es so 62 li glichen Wünschen nicht mehr Rechnung getragen werden könnte. 
,, . . H®r Oesterreichische Kunstverein bringt in diesem Jahre auch noch eine dritte 
I ranne (m ganz gleichem Formate wie die beiden vorstehenden) in Ausgabe, u zw 
eine Reproduction nach dem ebenfalls aus der »R i ch ard-Wagn er-A ils s t e 11 u n g« 
bekannten Carton von Theodor Pixis in München: 
111 
„Lolieilgrin und Elsa im Brautgemaeh.«« 
Loh engrin: 
Das süsse Lied verhallt j wir sind allein. 
Zum ersten Mal allein, seit wir uns sah’n, 
Nun sollen wir der' Welt entronnen sein, 
Kein Lauseher darf des Herzens Grüssen iijih’n, :— • 
Elsa, mein Weib, Du süsse, reine'Braut, 
Ob glücklich Du, das sei mir nun -vertraut! 
Pracht-Ausgabe in unveränderlichem Lichtdruck. (Iti der artistischen 
Anstalt von J. Albert in München durch ein neues Verfahren directe auf Kupfer 
druckpapier ausgeführt.) 
Auch diese Prämie kann von den P. T. Mitgliedern und Thcilnehmem -+- 
ebenso , wie verschiedene andere Vereins-Blätter aus den Vorjahren, gegenAufzah- 
lung von'3 fl! 50 kr. Ö. W. (6 Reichsmark) bestellt werden. ' 
fl*- Die Verkeilung der auf die P. T. Mitglieder und Theilnehmer ent- 
taljenden \ ereinsblätter wird nach Massgabe der angeschafften Prämien-Vorräthe 
bei der G e winnst- V erlo snn.g durch eine eigene Serien-Zi ehung entschie 
den und kann solnn eine b eliebige Auswahl unter den 3 Jalires-Prämien nicht 
stattfj^d^. | ,,^-; r j r) ^ a | 0 j^|yj l'TfifthIR,)] nov fnl. TW 
Die Mitgliedskarte gilt immer vom Tage des Eintrittes an 
ein volles Jahr, 
Gemäss §. 14 der Vereinsstatuten sind bei jedem Ankäufe eines ausländischen 
Kunstwerkes der Eingangszoll und die Transport-Spesen von dem Käufer zu 
vergüten. 
Eröffnung am 15. Mai lS77 
Druck von L. C. Zamarski in Wien. ' 
Verlag des Oestcrr. Kunstvoreino
	        
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